"Nachhaltigkeit ist mehr als nur der Ökofaktor"
Martina Scherer ist Nachhaltigkeitsbeauftragte bei WEB.DE. Im Interview zeigt sie, wie umfassend der Begriff "Sustainability" vom bzw. im Unternehmen gelebt wird. Und inwieweit die Nutzerinnen und Nutzer davon profitieren.
WEB.DE Blog: 100 Prozent Ökostrom für den Betrieb der E-Mail- und Cloud-Server – Check. Eine moderne, energiesparende Infrastruktur – Check. Konsequente Wiederaufbereitung von alter IT-Hardware – Check: Martina, bei WEB.DE setzen wir wichtige ökologische Prinzipien ja schon lange um. Aber da gibt es noch viele andere Nachhaltigkeitsaspekte, über die wir sprechen sollten, oder?
Martina: Definitiv. Dazu müssen wir aber verstehen, dass sich Nachhaltigkeit eben nicht nur in der Betrachtung von Umweltthemen erschöpft. Nachhaltigkeit ist weit mehr als nur der "Ökofaktor". Soziale und ethische Aspekte rücken zunehmend in den Fokus – auch in der Digitalbranche.
WEB.DE Blog: Welche Aspekte sind das denn?
Martina: Zum Beispiel Respekt vor der Privatsphäre anderer Menschen, der Schutz von Kindern und Jugendlichen, eine transparente Informationsvermittlung oder digitale Teilhabe – etwa mithilfe eines kostenlosen E-Mail-Postfachs wie wir es bei WEB.DE anbieten.
Das alles sind ebenfalls Nachhaltigkeitsfaktoren, die vielleicht nicht direkt als solche erkennbar sind. Sie gehören aber trotzdem mit dazu, denn sie zahlen auf ein faires, friedliches und verantwortungsvolles Miteinander in einer stabilen Gesellschaft ein. Ein Kernziel von Nachhaltigkeit. WEB.DE Blog: Und was bedeutet das für WEB.DE?
Martina: Auch wir wollen als "digitales" Unternehmen im umfassenden Sinne nachhaltig agieren.
WEB.DE Blog: Du sprichst von Corporate Digital Responsibility – von unternehmerischer Verantwortung also?
Martina: Ja genau. Bei WEB.DE achten wir nicht nur auf die Emissionen, sondern schauen z. B. auch, welche Auswirkungen unsere Produkte und technischen Innovationen auf die Gesellschaft haben.
WEB.DE Blog: Wie genau werden diese sozialen und ethischen Themen denn bei WEB.DE umgesetzt – könntest Du uns ein paar konkrete Beispiele dazu nennen?
Martina: Gern. Mit Blick auf den genannten Aspekt "Privatsphäre" denke ich sofort an das Thema Datenschutz: Bei WEB.DE speichern wir die E-Mails, Cloud-Dateien und die persönlichen Daten unserer Nutzerinnen und Nutzer ausschließlich auf deutschen Servern. Die Verarbeitung insgesamt richtet sich streng nach dem europäischen Datenschutzgesetz.
Und auch unsere moderne Sicherheitsinfrastruktur zahlt auf Nachhaltigkeit ein:
Wir bieten z. B. eine effiziente Spam-Abwehr, die kontinuierlich verbessert wird, um auch KI-generierten Angriffen standhalten zu können.
Zudem werden E-Mails und Cloud-Dateien georedundant in Rechenzentren an verschiedenen, weit voneinander entfernten Orten simultan gespeichert – selbst ein Erdbeben kann ihnen nichts anhaben. Die Daten sind sicher vor Verlust.
WEB.DE Blog: Die Nutzer vertrauen uns also ihre Daten an…
Martina: …und wir gehen entsprechend verantwortungsvoll damit um. E-Mails, Fotos, wichtige Dokumente:Im E-Mail-Account steckt ja wirklich oft ein halbes Leben. Unsere Aufgabe ist es, diesen sensiblen Bereich zu schützen. Hier haben wir eine "digitale Verantwortung" zu erfüllen.
WEB.DE Blog: Und was ist mit den WEB.DE News? Die sind ja extrem reichweitenstark und daher ebenfalls meinungsbildend. Haben wir hier auch eine besondere gesellschaftliche "digitale Verantwortung"?
Martina: Absolut – und dieser Verantwortung ist sich das Team um den Chefredakteur Thomas Rebbe auch voll bewusst.
Die Kolleginnen und Kollegen des News-Portals orientieren sich bei ihrer redaktionellen Arbeit konsequent an den strengen journalistisch-ethischen Grundlagen der Journalism Trust Initiative.
WEB.DE Blog: Heißt das auch: "Kampf den Fake News?"
Martina: Ganz genau. Denn Falschinformationen verzerren bzw. verfälschen die Realität. Und damit haben sie auch enorm viel zerstörerisches Potenzial für unsere Gesellschaft. Aus diesem Grund recherchiert die News-Abteilung gewissenhaft und nutzt nur seriöse Quellen, die transparent angegeben werden. Die Informationen sind doppelt geprüft, Fakten werden gegengecheckt. Gibt es nachträgliche Änderungen in einer Nachricht, kennzeichnen die Kollegen dies deutlich am Ende des Artikels.
Und das wurde belohnt: Die WEB.DE News wurden für ihre transparente Berichterstattung und ihre hohen Qualitätsstandards zertifiziert und im Oktober 2023 sogar mit dem ersten Nachhaltigkeitspreis Medien Bayern ausgezeichnet.
WEB.DE Blog: Martina, wenn es um soziale Verantwortung seitens WEB.DE geht, wäre ja auch unsere Kooperation mit UNICEF zu nennen, oder?
Martina: Ja. Mit dieser langjährigen Unternehmenspartnerschaft übernehmen wir Verantwortung für Kinder in Notsituationen, also bei Naturkatastrophen oder in Kriegsgebieten. Seit Beginn der Kooperation konnten wir 66 Millionen Spenden sammeln.
Soziale Verantwortung leben wir aber natürlich auch intern: Uns ist es wichtig, Vielfalt bei uns im Unternehmen zu fördern. Dazu bieten wir für unsere Mitarbeitenden nicht nur zahlreiche Schulungen an, sondern auch jährlich stattfindende Diversity Days. Hier kommt alles auf die Agenda:
Wir haben Vorträge zu unbewussten Stereotypen oder Klischees, zum Thema Barrierefreiheit und vielem mehr. Die Kolleginnen und Kollegen selbst präsentieren dabei diese Themen – das ist uns wichtig.
WEB.DE Blog: Mit Blick auf Nachhaltigkeit sind das in Summe ja wirklich ganz schön viele Punkte. Welche Vorteile ziehen denn unsere Nutzerinnen und Nutzer konkret aus diesen Leistungen und Bemühungen?
Martina: Immer mehr Menschen achten bei der Wahl eines Produkts oder Services auf Nachhaltigkeit. Und dann ist es doch einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich mit WEB.DE einen Anbieter für E-Mail und Cloud gewählt habe, dessen Server auf Ökostrom laufen. Und der sich aber zugleich verantwortungsvoll um meine Daten und meine E-Mail-Sicherheit kümmert.
WEB.DE Blog: Und nicht zu vergessen: Dass die von WEB.DE angebotenen Nachrichten tatsächlich echt und kein Fake sind.
Martina: Ja, als Leserin bzw. Leser kann ich mir sicher sein, dass die Quellen der Artikel überprüft werden. Das schützt mich vor Fake News und so z. B. vor gezielter manipulativer Meinungsmache. Eine, wie ich finde, ganz wichtige Voraussetzung für unsere demokratische Gesellschaft.
Ebenfalls als Mehrwert betrachte ich persönlich die Klimarubrik im Newsbereich. Das News-Team zeigt darin die Auswirkungen des Klimawandels auf, benennt aber ebenso mögliche Lösungsstrategien. Das ist informativ und konstruktiv zugleich.
In puncto Transparenz informieren wir unsere Nutzerinnen und Nutzer auch regelmäßig aktiv zu den neuesten Entwicklungen, Funktionen und Schutzmaßnahmen – z. B. im WEB.DE Blog oder über das quartalsweise Update per Mail. Wir zeigen den Menschen, wie sie selbst mit einfachen Mitteln ihre Sicherheit erhöhen können und machen sie dadurch handlungsfähig.
WEB.DE Blog: Wie gehst Du als Nachhaltigkeitsbeauftragte das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen an?
Martina: Mein Ziel als Nachhaltigkeitsmanagerin ist es eigentlich, mich überflüssig zu machen (lacht). Das heißt, ich berate die Fachbereiche darin, wie sie ihre Prozesse und Produkte noch nachhaltiger gestalten können. Häufig kommen die besten Ideen dabei aus den Teams selbst und ich spüre, wie sinnstiftend es auch für die Mitarbeitenden ist, in ihrer täglichen Arbeit dazu beizutragen, die "Welt ein Stück besser zu machen".
WEB.DE Blog: Kannst Du dazu ein Beispiel geben?
Martina: Nun, es kommen immer neue Ideen aus unserem Tech-Bereich, wie wir die Effizienz unserer Server noch weiter erhöhen und damit Energie sparen können. Denn selbst wenn wir Strom aus erneuerbaren Energien nutzen, geht es immer noch darum, möglichst wenig davon zu verbrauchen.
Und auch intern haben wir bereits viele Dinge umgesetzt. Z. B. kann übriggebliebenes Kantinenessen von den Mitarbeitenden abgeholt werden, neben Kuhmilch bieten wir auch Hafermilch zum Kaffee an. Und wir stellen gerade auf Recycling-Papier um.
WEB.DE Blog: Haben wir bei unseren Nachhaltigkeitszielen noch Luft nach oben? Und wenn ja, was davon gehen wir in nächster Zeit an?
Martina: Ich würde sagen, es gibt immer Möglichkeiten, noch nachhaltiger zu werden – das ist ein fortlaufender Prozess. Natürlich können wir nicht alle Themen gleichzeitig angehen, daher haben wir bestimmte Themen priorisiert.
Beispielsweise haben wir eine Strategie ausgearbeitet, um unsere Unternehmensemissionen weiter zu reduzieren. Zudem arbeiten wir sowohl innerhalb des Unternehmens als auch bei unseren Produkten an Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt, Inklusion und Chancengleichheit. Auch unsere News-Redaktion wird ihr Engagement für nachhaltigen Journalismus weiter ausbauen – lasst Euch überraschen!
WEB.DE Blog: Und doch nochmal zurück zum "Ökofaktor": Ist die E-Mail an sich umwelttechnisch gesehen "grün" oder eher "nicht grün"?
Martina: Da spielen viele Faktoren eine Rolle. In diesem aktuellen Tipp zur Ökobilanz von E-Mails finde ich es sehr gut erklärt.
WEB.DE Blog: Martina, man merkt Dir an: Du selbst brennst so richtig für das Thema Nachhaltigkeit und lebst es auch bewusst. Wie integrierst Du es in Deinen Alltag?
Martina: Ich selbst meide vor allem Einwegplastik. Ich bin Vegetarierin und kaufe meine Kleidung, meine Technik und auch meine Möbel gern Second-Hand.
Mobilität heißt für mich Radfahren und ich nutze, sofern möglich, die öffentlichen Verkehrsmittel. Finanziell setze ich auf nachhaltige Investitionen und ich beziehe Ökostrom. Zusätzlich engagiere ich mich als Mentorin für weibliche Führungskräfte bzw. Potenzialträgerinnen und unterstütze soziale Projekte ehrenamtlich oder auch finanziell. In punkto Nachhaltigkeit möchte ich lieber ein Vorbild sein als die Leute zu belehren. Das finde ich wirksamer.
WEB.DE Blog: Vielen Dank für das Interview, Martina. Wir behalten die Entwicklungen in puncto Nachhaltigkeit weiter im Blick und werden natürlich zu gegebener Zeit wieder hier im Blog darüber berichten.
An unsere Nutzerinnen und Nutzer gerichtet: Möchten Sie noch mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei WEB.DE erfahren, schauen Sie doch mal auf unserer Infoseite vorbei!
Martina: Definitiv. Dazu müssen wir aber verstehen, dass sich Nachhaltigkeit eben nicht nur in der Betrachtung von Umweltthemen erschöpft. Nachhaltigkeit ist weit mehr als nur der "Ökofaktor". Soziale und ethische Aspekte rücken zunehmend in den Fokus – auch in der Digitalbranche.
WEB.DE Blog: Welche Aspekte sind das denn?
Martina: Zum Beispiel Respekt vor der Privatsphäre anderer Menschen, der Schutz von Kindern und Jugendlichen, eine transparente Informationsvermittlung oder digitale Teilhabe – etwa mithilfe eines kostenlosen E-Mail-Postfachs wie wir es bei WEB.DE anbieten.
Das alles sind ebenfalls Nachhaltigkeitsfaktoren, die vielleicht nicht direkt als solche erkennbar sind. Sie gehören aber trotzdem mit dazu, denn sie zahlen auf ein faires, friedliches und verantwortungsvolles Miteinander in einer stabilen Gesellschaft ein. Ein Kernziel von Nachhaltigkeit. WEB.DE Blog: Und was bedeutet das für WEB.DE?
Martina: Auch wir wollen als "digitales" Unternehmen im umfassenden Sinne nachhaltig agieren.
WEB.DE Blog: Du sprichst von Corporate Digital Responsibility – von unternehmerischer Verantwortung also?
Martina: Ja genau. Bei WEB.DE achten wir nicht nur auf die Emissionen, sondern schauen z. B. auch, welche Auswirkungen unsere Produkte und technischen Innovationen auf die Gesellschaft haben.
WEB.DE Blog: Wie genau werden diese sozialen und ethischen Themen denn bei WEB.DE umgesetzt – könntest Du uns ein paar konkrete Beispiele dazu nennen?
Martina: Gern. Mit Blick auf den genannten Aspekt "Privatsphäre" denke ich sofort an das Thema Datenschutz: Bei WEB.DE speichern wir die E-Mails, Cloud-Dateien und die persönlichen Daten unserer Nutzerinnen und Nutzer ausschließlich auf deutschen Servern. Die Verarbeitung insgesamt richtet sich streng nach dem europäischen Datenschutzgesetz.
Und auch unsere moderne Sicherheitsinfrastruktur zahlt auf Nachhaltigkeit ein:
Wir bieten z. B. eine effiziente Spam-Abwehr, die kontinuierlich verbessert wird, um auch KI-generierten Angriffen standhalten zu können.
Zudem werden E-Mails und Cloud-Dateien georedundant in Rechenzentren an verschiedenen, weit voneinander entfernten Orten simultan gespeichert – selbst ein Erdbeben kann ihnen nichts anhaben. Die Daten sind sicher vor Verlust.
WEB.DE Blog: Die Nutzer vertrauen uns also ihre Daten an…
Martina: …und wir gehen entsprechend verantwortungsvoll damit um. E-Mails, Fotos, wichtige Dokumente:Im E-Mail-Account steckt ja wirklich oft ein halbes Leben. Unsere Aufgabe ist es, diesen sensiblen Bereich zu schützen. Hier haben wir eine "digitale Verantwortung" zu erfüllen.
WEB.DE Blog: Und was ist mit den WEB.DE News? Die sind ja extrem reichweitenstark und daher ebenfalls meinungsbildend. Haben wir hier auch eine besondere gesellschaftliche "digitale Verantwortung"?
Martina: Absolut – und dieser Verantwortung ist sich das Team um den Chefredakteur Thomas Rebbe auch voll bewusst.
Die Kolleginnen und Kollegen des News-Portals orientieren sich bei ihrer redaktionellen Arbeit konsequent an den strengen journalistisch-ethischen Grundlagen der Journalism Trust Initiative.
WEB.DE Blog: Heißt das auch: "Kampf den Fake News?"
Martina: Ganz genau. Denn Falschinformationen verzerren bzw. verfälschen die Realität. Und damit haben sie auch enorm viel zerstörerisches Potenzial für unsere Gesellschaft. Aus diesem Grund recherchiert die News-Abteilung gewissenhaft und nutzt nur seriöse Quellen, die transparent angegeben werden. Die Informationen sind doppelt geprüft, Fakten werden gegengecheckt. Gibt es nachträgliche Änderungen in einer Nachricht, kennzeichnen die Kollegen dies deutlich am Ende des Artikels.
Und das wurde belohnt: Die WEB.DE News wurden für ihre transparente Berichterstattung und ihre hohen Qualitätsstandards zertifiziert und im Oktober 2023 sogar mit dem ersten Nachhaltigkeitspreis Medien Bayern ausgezeichnet.
WEB.DE Blog: Martina, wenn es um soziale Verantwortung seitens WEB.DE geht, wäre ja auch unsere Kooperation mit UNICEF zu nennen, oder?
Martina: Ja. Mit dieser langjährigen Unternehmenspartnerschaft übernehmen wir Verantwortung für Kinder in Notsituationen, also bei Naturkatastrophen oder in Kriegsgebieten. Seit Beginn der Kooperation konnten wir 66 Millionen Spenden sammeln.
Soziale Verantwortung leben wir aber natürlich auch intern: Uns ist es wichtig, Vielfalt bei uns im Unternehmen zu fördern. Dazu bieten wir für unsere Mitarbeitenden nicht nur zahlreiche Schulungen an, sondern auch jährlich stattfindende Diversity Days. Hier kommt alles auf die Agenda:
Wir haben Vorträge zu unbewussten Stereotypen oder Klischees, zum Thema Barrierefreiheit und vielem mehr. Die Kolleginnen und Kollegen selbst präsentieren dabei diese Themen – das ist uns wichtig.
WEB.DE Blog: Mit Blick auf Nachhaltigkeit sind das in Summe ja wirklich ganz schön viele Punkte. Welche Vorteile ziehen denn unsere Nutzerinnen und Nutzer konkret aus diesen Leistungen und Bemühungen?
Martina: Immer mehr Menschen achten bei der Wahl eines Produkts oder Services auf Nachhaltigkeit. Und dann ist es doch einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass ich mit WEB.DE einen Anbieter für E-Mail und Cloud gewählt habe, dessen Server auf Ökostrom laufen. Und der sich aber zugleich verantwortungsvoll um meine Daten und meine E-Mail-Sicherheit kümmert.
WEB.DE Blog: Und nicht zu vergessen: Dass die von WEB.DE angebotenen Nachrichten tatsächlich echt und kein Fake sind.
Martina: Ja, als Leserin bzw. Leser kann ich mir sicher sein, dass die Quellen der Artikel überprüft werden. Das schützt mich vor Fake News und so z. B. vor gezielter manipulativer Meinungsmache. Eine, wie ich finde, ganz wichtige Voraussetzung für unsere demokratische Gesellschaft.
Ebenfalls als Mehrwert betrachte ich persönlich die Klimarubrik im Newsbereich. Das News-Team zeigt darin die Auswirkungen des Klimawandels auf, benennt aber ebenso mögliche Lösungsstrategien. Das ist informativ und konstruktiv zugleich.
In puncto Transparenz informieren wir unsere Nutzerinnen und Nutzer auch regelmäßig aktiv zu den neuesten Entwicklungen, Funktionen und Schutzmaßnahmen – z. B. im WEB.DE Blog oder über das quartalsweise Update per Mail. Wir zeigen den Menschen, wie sie selbst mit einfachen Mitteln ihre Sicherheit erhöhen können und machen sie dadurch handlungsfähig.
WEB.DE Blog: Wie gehst Du als Nachhaltigkeitsbeauftragte das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen an?
Martina: Mein Ziel als Nachhaltigkeitsmanagerin ist es eigentlich, mich überflüssig zu machen (lacht). Das heißt, ich berate die Fachbereiche darin, wie sie ihre Prozesse und Produkte noch nachhaltiger gestalten können. Häufig kommen die besten Ideen dabei aus den Teams selbst und ich spüre, wie sinnstiftend es auch für die Mitarbeitenden ist, in ihrer täglichen Arbeit dazu beizutragen, die "Welt ein Stück besser zu machen".
WEB.DE Blog: Kannst Du dazu ein Beispiel geben?
Martina: Nun, es kommen immer neue Ideen aus unserem Tech-Bereich, wie wir die Effizienz unserer Server noch weiter erhöhen und damit Energie sparen können. Denn selbst wenn wir Strom aus erneuerbaren Energien nutzen, geht es immer noch darum, möglichst wenig davon zu verbrauchen.
Und auch intern haben wir bereits viele Dinge umgesetzt. Z. B. kann übriggebliebenes Kantinenessen von den Mitarbeitenden abgeholt werden, neben Kuhmilch bieten wir auch Hafermilch zum Kaffee an. Und wir stellen gerade auf Recycling-Papier um.
WEB.DE Blog: Haben wir bei unseren Nachhaltigkeitszielen noch Luft nach oben? Und wenn ja, was davon gehen wir in nächster Zeit an?
Martina: Ich würde sagen, es gibt immer Möglichkeiten, noch nachhaltiger zu werden – das ist ein fortlaufender Prozess. Natürlich können wir nicht alle Themen gleichzeitig angehen, daher haben wir bestimmte Themen priorisiert.
Beispielsweise haben wir eine Strategie ausgearbeitet, um unsere Unternehmensemissionen weiter zu reduzieren. Zudem arbeiten wir sowohl innerhalb des Unternehmens als auch bei unseren Produkten an Maßnahmen zur Förderung von Vielfalt, Inklusion und Chancengleichheit. Auch unsere News-Redaktion wird ihr Engagement für nachhaltigen Journalismus weiter ausbauen – lasst Euch überraschen!
WEB.DE Blog: Und doch nochmal zurück zum "Ökofaktor": Ist die E-Mail an sich umwelttechnisch gesehen "grün" oder eher "nicht grün"?
Martina: Da spielen viele Faktoren eine Rolle. In diesem aktuellen Tipp zur Ökobilanz von E-Mails finde ich es sehr gut erklärt.
WEB.DE Blog: Martina, man merkt Dir an: Du selbst brennst so richtig für das Thema Nachhaltigkeit und lebst es auch bewusst. Wie integrierst Du es in Deinen Alltag?
Martina: Ich selbst meide vor allem Einwegplastik. Ich bin Vegetarierin und kaufe meine Kleidung, meine Technik und auch meine Möbel gern Second-Hand.
Mobilität heißt für mich Radfahren und ich nutze, sofern möglich, die öffentlichen Verkehrsmittel. Finanziell setze ich auf nachhaltige Investitionen und ich beziehe Ökostrom. Zusätzlich engagiere ich mich als Mentorin für weibliche Führungskräfte bzw. Potenzialträgerinnen und unterstütze soziale Projekte ehrenamtlich oder auch finanziell. In punkto Nachhaltigkeit möchte ich lieber ein Vorbild sein als die Leute zu belehren. Das finde ich wirksamer.
WEB.DE Blog: Vielen Dank für das Interview, Martina. Wir behalten die Entwicklungen in puncto Nachhaltigkeit weiter im Blick und werden natürlich zu gegebener Zeit wieder hier im Blog darüber berichten.
An unsere Nutzerinnen und Nutzer gerichtet: Möchten Sie noch mehr zum Thema Nachhaltigkeit bei WEB.DE erfahren, schauen Sie doch mal auf unserer Infoseite vorbei!
Zur Person: Martina Scherer arbeitet seit 2022 als Expertin für Nachhaltigkeit bei WEB.DE. Bereits seit ihrer Kindheit interessiert sie sich für Umweltschutz und Ressourcenschonung – daher ist ihre Position als Nachhaltigkeitsbeauftragte auch eine "echte Berufung", wie sie sagt.
In ihrer Freizeit klettert und wandert die leidenschaftliche Bergsteigerin viel. Sie fühlt sich der Natur sehr verbunden – daher sei es auch ihre Herzenssache, diese zu schützen.
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In ihrer Freizeit klettert und wandert die leidenschaftliche Bergsteigerin viel. Sie fühlt sich der Natur sehr verbunden – daher sei es auch ihre Herzenssache, diese zu schützen.
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