Der Audi Q2 fährt seit Oktober 2020 im neuen Gewand vor. Das Facelift ließ das seit 2016 verkaufte Pendant zum VW T-Roc um knapp zwei Zentimeter auf 4,21 Meter in der Länge wachsen. Seine Breite und seine Höhe betragen weiterhin 1,79 Meter beziehungsweise 1,54 Meter. Der Kofferraum kommt auf 405 bis 1.050 Liter und die Felgen auf eine Größe von bis zu 19 Zoll. Eine elektrische Heckklappe oder eine Anhängerkupplung stehen optional parat.

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Video: Audi Q2 Facelift (2020) - Vorfahrt

Vor allem in puncto Design zeigt sich der auf der MQB-Plattform bauende Q2 mit dem Facelift sportlich gestrafft. Dabei fallen die neuen Stoßfänger und Scheinwerfereinheiten auf. Letztere sind nun in LED-Ausführung Serie. Optional stehen Matrix-LED-Scheinwerfer mit Dauerfernlicht zur Wahl. Hinzu kommen fünf neue Farbtöne sowie abhängig von der Ausstattungsvariante Anbauteile in Kontrastfarbe.

Cockpit abermals modernisiert

Der Innenraum des Audi Q2 wurde im Rahmen des Facelifts nur wenig aufgefrischt. Schaltknauf und die Luftausströmer wurden neu modelliert. Wer sich für das "Ambiente Lichtpaket Plus" entscheidet, reitet gleichzeitig die Welle der illuminierten Applikationen. Die Polster sollen dank des Austauschs des künstlichen Alcantaras durch Microfaser Dinamica für mehr Komfort sorgen.

Eher klassisch blieben die Runduhren im Kombiinstrument in Verbindung mit einem DAB+-Radio in der Serienausstattung. Das rein digitale und 12,3 Zoll große Kombiinstrument, also das "Audi Virtual Cockpit" und das 8,3 Zoll große MMI Navigation plus mit LTE-Modul, WLAN-Hotspot und Audi-Connect-Diensten, wurden weiterhin im großen Optionen-Paket gebündelt. Neu war lediglich: Per Smartphone kann der Besitzer den Q2 fernentriegeln, dessen Licht ausschalten sowie den Kraftstoffstand oder die Restreichweite abfragen.

Genau im Cockpit-Bereich legt Audi zum Sommer 2024 erneut nach. Alle Q2-Modelle werden hier deutlich aufgewertet. Das Infotainment-System des kompakten SUV erhält ein umfangreiches Technik-Update. Ab sofort wird jeder neue Audi Q2 mit dem "Audi Virtual Cockpit" sowie einem 8,8 Zoll großen Touchscreen als zentrale Steuereinheit des MMI ausgeliefert. Der bisherige Dreh-Drücksteller entfällt; an seinen Platz tritt ein Ablagefach. Das dreispeichige Multifunktionslenkrad gehört zur Serienausstattung. Weitere Sicherheits-Features erweitern die Serienausstattung, etwa die Verkehrszeichenerkennung, eine Spurverlassenswarnung sowie die Einparkhilfe hinten.

Nur klassische Verbrenner erhältlich

Neu im Segment der Assistenzsysteme ist seit dem Facelift ein aufpreispflichtiger Einparkhelfer, der den SUV selbständig ein- und wieder ausparkt. Zugleich bietet der adaptive Fahrassistent eine Vorstufe zum autonomen Fahren. Im gesamten Geschwindigkeitsbereich aktivierbar, kann er automatisch Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten.

Das Motorenangebot des Q2 umfasst ausschließlich klassische Verbrennerantriebe. Die Benziner-Seite startet mit dem Einliter-Dreizylinder-Turbo mit 110 PS und 200 Nm im 30 TFSI. Der 35 TFSI bietet vier Zylinder und 1,5 Liter Hubraum mit Aufladung und 150 PS sowie 250 Nm. Allradantrieb bietet der 40 TFSI Quattro, der aus zwei Litern Hubraum 190 PS und 320 Nm schöpft.

Diesel-Kunden können zwischen zwei Varianten mit zwei Liter Hubraum wählen. An der Basis werkelt der 30 TDI mit 116 PS und 300 Nm. Der 35 TDI kommt auf 150 PS und 360 Nm. Er ist wahlweise mit Allradantrieb zu haben. Sportliche Naturen greifen zum SQ2, der aus seinem Zweiliter-Turbobenziner 300 PS und 400 Nm auf den Allradantrieb entlässt. Geschaltet wird bei den Basismodellen mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe. Bei den stärkeren Antrieben wird serienmäßig oder optional eine Siebengang-S-Tronic verbaut.

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Preise und Marktstart

Mit dem aufgewerteten Interieur geht auch eine leichte Preissteigerung einher. Der Grundpreis legt von 28.150 auf 28.600 Euro zu. Preise für die weiteren Modellvarianten sind noch nicht bekannt. Der aufgewertete Audi Q2 kommt im ersten Halbjahr 2024 auf den Markt. Gebaut wird er weiter im Stammwerk in Ingolstadt.  © auto motor und sport

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