Sie machen Autos häufig erst zum richtigen Hingucker: Felgen sind heutzutage in vielen verschiedenen Größen und Farben, mit unterschiedlichen Designs und aus mehreren Materialien erhältlich. Damit sie ein optisches Highlight bleiben, müssen sie regelmäßig gereinigt werden - dabei kann man jedoch viel falsch machen.

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Backofenspray, säurehaltiger Reiniger oder Waschbenzin - es gibt einige Hausmittel, die bei der Felgenreinigung helfen sollen. In vielen Fällen ist jedoch Vorsicht angebracht. Mit den falschen Mitteln und Methoden greifen Sie die Oberflächenversiegelung der Felge oder das Gummi des Reifens an. Wir klären Sie im Folgenden über die Todsünden bei der Felgenreinigung auf.

Felgenreinigung nicht lange aufschieben

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie die Felgen überhaupt regelmäßig reinigen. Insbesondere nach dem Winter, wenn sich Salz und Straßenschmutz an den Rädern abgesetzt haben. Aber auch Bremsstaub sollte das ganze Jahr über regelmäßig entfernt werden. Denn Ablagerungen an den Felgen greifen die Oberflächenversiegelung und später das Material an. Durch die Hitzeentwicklung an den Bremsen können sich Verschmutzungen sogar regelrecht einbrennen. Mit einer einfachen Reinigung bekommen Sie den Dreck dann nicht mehr weg.

Vorsicht vor säurehaltigen Haushaltsmitteln

Die meisten Haushaltsreiniger eignen sich nicht für die Felgenreinigung. Viele Mittel haben aggressive Inhaltsstoffe, welche die Oberfläche der Felge angreifen können. Beispiel für solch einen Kandidaten ist Backofenspray, das außerdem zwei weitere Nachteile mitbringt: Es ist nur schwer rückstandslos von der Felge zu entfernen und kann bei Kontakt mit den Reifen deren Alterung beschleunigen.

"Auf säurehaltige Reiniger sollte man am besten völlig verzichten, denn saure oder alkalische Produkte können die Oberfläche angreifen und Korrosionsschäden hervorrufen", erklärt Fahrzeugaufbereiter Andreas Brömme vom Autohaus Weigl. Greifen Sie daher am besten zu speziellen Felgenreinigern.

Dem Dreck nicht mit Gewalt zu Leibe rücken

Haben Sie das passende Produkt für die Reinigung gefunden, gilt es, weitere Todsünden zu vermeiden. So sollten Sie die Einwirkzeit des Felgenreinigers nicht überschreiten und hartnäckigem Dreck niemals mit Stahlwolle oder einer Stahlbürste begegnen. Setzen Sie einen Hochdruckreiniger ein, dürfen Sie den Sicherheitsabstand von etwa 30 Zentimetern zur Felge nicht unterschreiten und mit dem Strahl nicht auf den Reifen zielen.

Auf Schäden an den Felgen achten

Viele Felgen weisen mit fortschreitender Nutzungsdauer Schäden auf - beispielsweise von Bordsteinkanten, aber auch von falscher Reinigung oder übermäßigem Polieren. Kleinere Schäden sollten Sie entweder professionell ausbessern lassen (aber Achtung: Das ist nur bis zu einer bestimmten Kratzertiefe möglich) oder mit einem Lackstift versiegeln. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Material rostet und die Stabilität der Felge leidet.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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