Für 2025 verpasst BMW der F 900 R und der F 900 XR nicht nur das Euro-5+-Update, sondern reduziert auch deren Gewicht – bei erweiterter Grundausstattung. Da lohnt es sich, genauer hinzuschauen, bis hin zu den Preisen.

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Mit ihrem 895 Kubik großen Reihenzweizylinder-Motor, der dank 270/450-Grad-Zündfolge auch emotional sticht, punkten BMW F 900 R und BMW F 900 XR seit 2020 im Segment "obere Mittelklasse". Für 2025 und das damit notwendige Euro-5+-Update hat BMW die beiden beliebten 900er-Modelle einer Frischzellenkur unterzogen.

Video: The new BMW F 900 R and F 900 XR (1080p)

Euro 5+ und ein bisschen mehr Drehmoment

Bei der Leistung der BMW F 900-Modelle ändert sich nichts. Die liegt weiterhin bei 105 PS (77 kW), welche die Twins bei 8.500/min lässig mobilisieren. Das Drehmoment der weiterhin mit 13,1 hochverdichtenden Motoren wartet dagegen mit einer zarten Steigerung auf: Aus maximal 92 Nm werden 93 Nm, die nun bei 6.750/min anliegen (bisher 6.500/min). Nach wie vor lässt BMW die Antriebe für die F-Baureihe von Loncin in China fertigen.

Einstellbare Upside-down-Gabel

Freunden individueller Fahrwerk-Setups bieten die 2025er-Modelle der BMW F 900 R und F 900 XR neue Möglichkeiten: Die zuvor nicht einstellbare Upside-down-Telegabel erlaubt künftig Anpassungen in Zug- und Druckstufe sowie Vorspannung. Am Federbein bleibt‘s bei Zugstufe und Vorspannung, optional lässt sich die semi-aktiv gesteuerte Ausführung (Dynamic ESA) ordern. Tendenziell sportlicher als bisher ist die Sitzposition auf der F 900 R ausgerichtet, mit dem Lenker etwas weiter vorn und den Fußrasten etwas weiter hinten. Wesentliche Unterschiede zwischen den beiden eng verwandten 900ern bleiben die Federwege: 135 mm vorn und 142 mm hinten beim Roadster R sowie 170 mm vorn und 172 mm hinten beim höhergelegten "Crossover"-Sport-Touring-Konzept XR.

Video: Im Video: BMW F 450 GS Concept

Neue Räder sparen angeblich 1,8 Kilogramm

Ordentlich auf den klassischen BMW-Slogan "Freude am Fahren" einzahlen dürften die um angeblich 1,8 Kilogramm leichteren Aluminiumguss-Räder der F 900 R und F 900 XR. Sie reduzieren die ungefederten Massen mit erwartbar positiven Effekten auf Handling, Beschleunigung und Bremsverhalten. Zusammen mit der neuen, 800 Gramm leichteren Batterie und weiteren Anpassungen sinken die Gesamtgewichte laut BMW um jeweils 3 Kilogramm.

BMW F 900 R und F 900 XR jeweils 3 Kilo leichter

Werksangabe zur BMW F 900 R sind 208 Kilogramm (zuvor 211 kg), zur F 900 XR sind es 216 Kilogramm (zuvor 219 kg). Wie bei BMW üblich, gelten die Angaben für Grundausstattung und zu 90 Prozent gefülltem Benzintank (bei der R 13 Liter Volumen, bei der XR 15,5 Liter, jeweils unverändert).

Erweiterte Grundausstattung

BMW F 900 R und F 900 XR bekommen 2025 eine jeweils erweiterte Grundausstattung: ABS Pro und Schlupfregelung DTC (beides schräglagensensibel), Motorschleppmoment-Regelung MSR und die dynamische Bremskontrolle DBC sind künftig die hohen Standards in der BMW-Mittelklasse. Dazu bekommen die beiden 900er neue LED-Blinker am Heck mit kompakt integrierten Rückleuchten.

Neue BMW F 900 R und F 900 XR – Preise 2025

Käufer der neuen BMW F 900 XR bekommen mit dem neuen Windschild sowie den Handprotektoren optimierten Wetterschutz, dazu Griffheizung, Kurvenlicht und einen USB-C-Anschluss im Cockpit. Doch die beste Nachricht für beide 900er ist: Mit ab 9.400 Euro kostet die BMW F 900 R zum Start der Saison 2025 nicht mehr als bisher, während die F 900 XR mit ab 12.300 Euro moderat um 200 Euro teurer ausfällt. Die jeweils verfügbaren Farbvarianten und Details zeigen wir oben in der Bildergalerie.

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Fazit

BMW F 900 R und F 900 XR bekommen für 2025 nicht nur das zwangsläufige Euro-5+-Update, sondern obendrein erweiterte Grundausstattung. Außerdem werden sie laut BMW jeweils 3 Kilo leichter. Davon entfallen 1,8 Kilo auf die Räder – wohl mit positiven Effekten aufs Handling – und weitere 800 Gramm auf die Batterie. Ebenfalls erfreulich ist die moderate Preispolitik in der BMW-Mittelklasse: Die F 900 R wird gar nicht teurer, sie gibt’s weiterhin ab 9.400 Euro. Und die F 900 XR, mit umfangreicher erweiterter Ausstattung, kostet lediglich 200 Euro mehr als bisher, also künftig ab 12.300 Euro.  © Motorrad-Online

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