Das chinesische Auto-Start-up Byton will mit mit hochmodernen Elektroautos den internationalen Markt aufrollen. Nach einem SUV stellt das junge Unternehmen nun eine große Limousine mit dem Namen Byton K-Byte Concept vor. Schon in zwei Jahren will der Hersteller damit gegen BMW & Co. antreten.

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Der noch junge Autohersteller Byton aus China zeigt eine neue Studie in Limousinenform: das Byton K-Byte Concept. Auch bisher gab es von Byton zwar nur Studien und Prototypen, aber bald will das Unternehmen ernst machen. Als erstes Modell zeigte Byton im Januar 2018 auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas das Elektro-SUV M-Byte Concept. Bereits ab 2019 will das Unternehmen den Wagen in China anbieten.

Das auf der CES Asia in Shanghai vorgestellte K-Byte Concept ist hingegen eine 4,85 Meter lange Limousine, die rein elektrisch angetrieben wird. Das Auto soll laut Ankündigung ab 2020 in China zu kaufen sei.

Große Displays im Byton K-Byte Concept

Schon das auf der CES Las Vegas ausgestellte SUV beeindruckte durch ein 1,24 Meter langes und 25 Zentimeter hohes Touchdisplay, das oberhalb des Armaturenbretts vor die Frontscheibe gebaut wird. Ein weiteres kleines Display ist zum Einbau in das Lenkrad vorgesehen. Vom Innenraum des K-Byte zeigt Byton zwar noch keine Bilder. Aber durch die Fenster ist zu sehen, dass auch dieses Modell ein großes Display haben wird, das sich über die ganze Breite des Cockpits erstreckt.

Amazons Software Alexa soll zudem als Sprachassistent im Auto dienen. Seitlich ausgerichtete Kameras ersetzen die Rückspiegel, weitere Kameras mit Gesichtserkennung dienen zur Erkennung der Fahrer.

Elektrolimousine soll weitgehend autonom fahren

Byton setzt beim angekündigten K-Byte stark auf autonomes Fahren. Dafür wird der Wagen ringsum mit Kameras bestückt. An dem Flanken befinden sich zwei Lidar-Sensoren (Abstandsmessung per Laser), die bei Bedarf versenkt werden können.

Angekündigt ist, dass der K-Byte autonom nach Level 4 fahren kann. Demnach könnte die Limousine die meisten Fahraufgaben automatisiert übernehmen und würde den Fahrer nur bei Bedarf ans Lenkrad rufen.

Vorerst nicht in Europa zu haben

Durch die drei Meter Radstand ist zwischen den Achsen viel Platz für Akkus. Details zu Antriebsleistung und Reichweite sind derzeit jedoch noch ebenso wenig zu erfahren wie mögliche Preise. Was für Europäer ohnehin nur von theoretischem Interesse wäre - denn zunächst will sich Byton auf den chinesischen Markt konzentrieren.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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