Auffallen um jeden Preis steht bei Dähler im Gegensatz zu Produkten anderer Tuningschmieden nicht an erster Stelle. Der umgebaute X5 M60i zeigt sich auf ersten Fotos in einem dezenten Schwarz lackiert und mit BMWs erweiterter Shadowline ausgestattet. In der Mittelkonsole findet sich eine Plakette, welche die Competition Line kennzeichnet. Fußmatten mit Dähler-Branding sind ebenfalls an Bord.

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Ein stattliches Leistungsplus für den V8-SUV

Die großen Veränderungen sind technischer Natur. Mit 620 PS kommt der von Dähler optimierte X5 M60i dem X5 M Competition mit seinen 625 PS sehr nahe. Beim Modell unter dem Topmodell kommt weiterhin ein 4,4-Liter-V8-Biturbo zum Einsatz. Dieser erfuhr eine starke Überarbeitung inklusive einer Ergänzung um ein 48-Volt-System und firmiert nun unter der Bezeichnung S68. BMW bietet nur noch einen V8-Motor an. Sowohl die M-Modelle als auch die zahmeren Varianten erhalten den Motor mit M-Kennzeichnung, der S68 ersetzt den N63- und den S63-Motor. Dähler erhöht die Leistung des neuen Achtzylinders von 530 PS und 750 Nm auf 620 PS und 850 Nm. Der Umbau ist für den EU-Raum und die Schweiz homologiert. Für Kunden, die mit der Leistung der Stage 1 nicht zufrieden sind, ist eine Stage 2-Leistungssteigerung erhältlich. Diese ist in Europa jedoch nicht zulassungsfähig. Auf Wunsch ist eine Anhebung der Höchstgeschwindigkeit möglich, wodurch der Power-SUV erst bei 270 km/h eingebremst wird.

Upgradeteile aus eigener Produktion

Dähler verbaut eine hauseigene, aus Edelstahl gefertigte Vier-Rohr-Komplettabgasanlage. Diese soll dem M60i einen kräftigeren und sonoren Klang verleihen. Die optionale Abgasklappensteuerung erhält hierzulande keine Zulassung. Keramikbeschichtete Endrohre mit 100 Millimeter Durchmesser bilden den Abschluss am Heck. Ebenfalls vom Tuner selbst stammen die montierten CDC2-Schmiedefelgen mit überlagert angeordneten Doppelspeichen. Reifen in den Dimensionen 305/30 werden über die 23-Zoll-Felgen gezogen. Die Schweizer bieten unter der Bezeichnung CDC1 alternativ Schmiedefelgen in dezenterem Design an.

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Auch das Fahrwerk bleibt nicht unangetastet, zwei Varianten stehen zur Wahl. Kostengünstiger sind die Sportfedern, die auf das serienmäßige Dämpfungssystem abgestimmt sind. Die zweite Option bildet das Performance-Gewindefahrwerk, das sich sowohl in der Höhe als auch in der Dämpfungshärte einstellen lässt. Mit diesem ist je nach Präferenz ein nochmals sportlicheres Fahrverhalten oder ein gesteigerter Komfort realisierbar.

Der Preis für die erste Leistungsstufe inklusive der Topspeed-Aufhebung liegt bei umgerechnet rund 4.920 Euro. Alle Umbauteile für den X5 M60i sind auch einzeln erhältlich.  © auto motor und sport

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