Audi legt den A3 ab 2027 als rein elektrisches Modell auf. Das Elektroauto ist dann das Einstiegsmodell der Ingolstädter und verfügt über Schnelllade-Technik.

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Der ehemalige Audi-Chef Markus Duesmann hatte Anfang 2023 auf der Jahrespressekonferenz ein elektrisches Einstiegsmodell "unterhalb des Q4 E-Tron" angekündigt. Wenig später erklärte Technik-Boss Oliver Hoffmann, das Modell sei ein A-Segment-Modell unter dem Q4 und "vergleichbar mit dem A3". Lange war es danach still um den elektrischen Kompakten, bis der neue Audi-Chef Gernot Döllner bei einer Audi-Betriebsversammlung den Bau des Modells erneut bestätigte – und zwar neben dem Audi Q6 E-Tron und dem A6 E-Tron auf der PPE-Plattform im Werk in Ingolstadt. Einen konkreten Starttermin nannte Döllner nicht.

Reichweite bis zu 700 Kilometer

Der E-A3 sollte ursprünglich auf der SSP (Scalable Systems Plattform) aufbauen, die sich jedoch von ursprünglich 2026 auf 2028 verschiebt. Stattdessen kommt der elektrische A3-Nachfolger auf dem modifizierten Modularen Elektrobaukasten des Konzerns (MEB Evo), den VW als "Lückenbüßer" weiterentwickelt hat. Die modulare Plattform soll Reichweiten bis zu 700 Kilometer ermöglichen. Aktuell bietet der MEB rund 550 Kilometer. Dazu soll eine Ladeleistung von 175 bis 200 kW möglich sein. Die maximale Ladeleistung beträgt derzeit 170 kW. Im Gegensatz zur SSP bleibt es beim MEB Evo bei der 400-Volt-Technik statt einer 800-Volt-Architektur.

Als leistungsstärkere Modelle werden Pendants zum S3 und RS3 erwartet, die beide über Allradantrieb mit je einem E-Motor pro Achse ausgerüstet sind.

Audi A3-Erbe auch als E-Tron-Limousine

Dem Vernehmen nach soll der A3 Nachfolger nicht nur als Steilheckversion mit vier Türen und großer Heckklappe, sondern auch in einer weiteren Karosserieform als Limousine angeboten werden. Im Vergleich zum aktuellen Modell, das noch ein Facelift erhält (siehe Fotoshow), wachsen die Dimensionen, die Räder werden weiter in den Ecken positioniert, wodurch die Überhänge geringer ausfallen. Der Radstand wächst, ebenso die Fahrgastkabine, während die Fronthaube kürzer ausfällt. Der Innenraum bietet durch den flachen Fahrzeugboden deutlich mehr Platz.

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Unklar ist noch, wie Audi das Modell nennen wird. Audi A3 E-Tron wäre naheliegend, würde aber nicht mehr in die neue Nomenklatur passen. Nach dieser tragen die rein elektrischen Modelle gerade Ziffern und den Zusatz "E-Tron". Also Audi Q6 E-Tron oder Audi A4 E-Tron. Was bliebe? Audi A2 E-Tron – bei der Größe des Modells auch nicht unbedingt zielführend.  © auto motor und sport

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