Fiat soll als globale Marke aufgestellt werden. Das erklärte Fiat-CEO Olivier François bei der Vorstellung von fünf neuen Konzeptfahrzeugen. Aktuell ist Fiat neben Europa vor allem in Südamerika erfolgreich, in zahlreichen anderen Weltegionen aktuell aber zum Teil gar nicht vertreten. Das soll sich in Zukunft durch die Verwendung einer neuen globalen Fahrzeugplattform aus dem Stellantis-Konzern ändern. Basierend auf dieser soll laut François bis zum Jahr 2027 jährlich mindestens ein neues Modell folgen. Fünf Varianten stellte der Fiat-Chef vor, die nicht nur elektrisch angetrieben sein werden.

Mehr zum Thema Mobilität

Modulbauweise für diverse Baureihe

"Die neuen Modelle ... teilen sich außerdem große Bereiche der Technologie, weil sie auf einer gemeinsamen globalen Plattform basieren. Wo auch immer die neuen Fahrzeugmodelle entwickelt werden, sie können in jedem Teil der Welt produziert werden", erklärt François dazu. Wichtig ist außerdem die Ankündigung, dass die neuen Baureihen mit verschiedenen Antriebsarten konzipiert werden. Die Beschränkung auf rein elektrischen Antrieb wird Fiat demnach in den kommenden Jahren nicht durchführen. "Die neue Plattform ermöglicht es uns, die zukünftigen Fahrzeuge wahlweise mit Elektro-, Hybrid- oder Verbrennertechnologie auszustatten", so Fiat-CEO Olivier François.

Video: Im Video: Fiat-CEO Olivier Francois zur Zukunft der Marke (englisch)

Die neuen Modelle sollen sich durch modulare Bauweise besonders wirtschaftlich produzieren lassen, weil viele Komponenten in allen Baureihen verwendet werden. Bis zu 80 Prozent Gleichteile, unter anderem bei der Innenausstattung, sollen so über die Baureihen hinweg möglich sein.

Erstes Konzeptfahrzeug ist das "City Car", das mit dem Panda-Schriftzug auf der Seite keine großen Ratespiele verursacht. Fiat wird den neuen Panda im Juli 2024 als Serienmodell präsentieren, in diesem Beitrag erfahren Sie mehr darüber.

Pick-up

Das zweite Konzeptfahrzeug ist ein Pickup. Diese Fahrzeugklasse spielt auf dem Weltmarkt für Fiat eine wichtige Rolle. So ist die Marke mit dem Fiat Strada in Südamerika Marktführer im Pickup-Segment, der Strada ist darüberhinaus das meistverkaufte Auto in Brasilien. Das Pick-up-Concept (siehe Bildergalerie) hat eine verhältnismäßig kompakte Ladefläche mit hohen Bordwänden.

SUV und Fastback

Auf derselben Plattform wie der Pick-up gesellen sich der SUV mit einem Kombi-Heck und der Fastback mit einer SUV-Coupé-Interpretation zu den Konzeptfahrzeugen. Fiat bezeichnet letzteres als Limousine und will damit die Modelle Fastback (Brasilien) und Tipo (Naher Osten, Afrika) beerben. Für ein solches Modell sieht Fiat auch in Europa Potential.

Viele Vorteile mit ams+
Erhalten Sie werbereduzierten Zugang zu allen Inhalten von auto-motor-und-sport.de inkl. der digitalen Zeitschrift als E-Paper. Monatlich kündbar.

Camper

Die fünfte Variante ist ein als "Freizeitmobil" bezeichnetes Modell, das die SUV- und Pick-up-Versionen um eine Van-Variante mit Steilheck ergänzt. Einen echten Campervan darf man sich angesichts der Abmessungen hierunter nicht vorstellen. Vielmehr ist es eine auch als Nutzfahrzeugversion denkbare Ausführung dieser Plattform. Das Konzeptauto ist zusätzlich mit Geländereifen und Seilwinde auf Abenteuer getrimmt. Aber eher für Stadtindianer: "Das zukünftige Freizeitmobil ist für die Stadt konzipiert, verfügt gleichzeitig über die Eigenschaften eines SUV und treuen Begleiters im Alltag", vermeldet Fiat zu dieser Studie.  © auto motor und sport

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.