Im Rahmen der Transformation des Europa-Geschäfts dampft Ford die Geschäftsführung seiner deutschen Tochter auf vier Manager ein.

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Bei Ford in Deutschland geht der Personalabbau weiter. Nachdem in den vergangenen Wochen bereits Stellenstreichungen im Bereich der Fahrzeugproduktion angekündigt wurden, ist jetzt auch das Spitzenmanagement betroffen.

Nur noch maximal 4 Geschäftsführer

Wir Ford mitteilt, wird die Verwaltungs- und Führungsstruktur bei Ford Deutschland im Rahmen der Transformation des Europa-Geschäfts vereinfacht. Dabei wird auch die Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH verkleinert. Mit Wirkung vom 1. Juli 2024 werden maximal vier Mitglieder die Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH bilden.

"Diese Veränderung vereinfacht unsere Verwaltungs- und Führungsstruktur in Deutschland, gibt uns mehr Handlungsgeschwindigkeit und erlaubt dem Management Team, sich voll auf seine operativen Aufgaben zu konzentrieren und Ford in eine erfolgreiche Zukunft zu führen", sagte Kieran Cahill, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Ford-Werke GmbH.

Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, habe der Autobauer seine Belegschaft am Dienstag (25.6.2024) über eine drastische Reduzierung der Führungsetage informiert. Acht der insgesamt zehn Geschäftsführer der deutschen Ford Werke GmbH sollen nach Information der Lokalzeitung künftig nicht mehr Teil des Führungsgremiums sein.

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Wichtige Entscheidungen aus Europa oder Detroit

Verbleiben in der Position eines Geschäftsführers sollen demnach künftig nur Christian Weingärtner, Direktor für Ford in Deutschland, Österreich und die Schweiz, sowie René Wolf als Chef des Bereichs Fertigung. Die weiteren Ressorts wie etwa Produktentwicklung, Finanzen oder Recht werden zwar weiterhin von den jetzigen Geschäftsführern operativ geleitet, aber ohne die entsprechenden Titel. Wann welche Stelle neu besetzt wird, ließ Ford offen, auch für die Position des Ford-Deutschland-Chefs, die nach dem überraschenden Abgang von Martin Sander noch vakant ist, wurde kein Nachfolger genannt. Die Entscheidungen sollen demnächst stärker von Ford-Europa kommen, heißt es. Ausscheidende Mitglieder sollen ihre Leitungsfunktionen behalten und bei Ford in Europa bleiben, so das Unternehmen.  © auto motor und sport

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