Was tun, wenn die Handbremse eingefroren ist? Mit diesen Tricks ist sie schnell gelöst.
Bei Außentemperaturen von unter null Grad Celsius können nicht nur Auto-Türschlösser einfrieren, auch die Handbremse kann festfrieren. Das ist aber kein Grund zur Panik – so eine festgefrorene Handbremse ist ganz leicht lösbar.
In den meisten Fällen reicht es, einfach loszufahren. Die Eisschicht reißt ab und bereits während der ersten Fahr-Meter erwärmen sich die Bremsen. Sollte dies nicht funktionieren, hilft vorsichtiges Vor- und Zurückfahren. Das funktioniert auch in engen Parklücken, da dafür nur ein paar Zentimeter Rollen nötig sind.
Von außen heizen
Sollte dies immer noch nicht helfen, wäre der Einsatz eines Haarföhns die nächste Eskalationsstufe. Natürlich braucht der einen leistungsfähigen Stromanschluss – für Laternenparker kommt diese Lösung also eher nicht infrage. Sollte ein Föhn mit Stromanschluss zur Hand sein, kann der Fahrer die Handbremse damit direkt erwärmen. Bei den meisten Fahrzeugen wirkt die Handbremse auf die Hinterräder, es gibt aber auch ältere Fahrzeugmodelle, wo sie auf die Vorderräder wirkt – wo die Handbremse sitzt, verrät die Bedienungsanleitung des Autos.
Wenn selbst der Einsatz eines Föhns nicht hilft, ist die Handbremse wahrscheinlich nicht eingefroren, sondern wegen eines Defekts verklemmt. Dann hilft nur noch der Fachmann von der Werkstatt.
Einfrieren verhindern
Wer ein Einfrieren seiner Handbremse verhindern möchte, zieht sie gar nicht erst an. Das Einlegen eines Ganges reicht auf ebenen Strecken. Bei starkem Gefälle sollte man allerdings auf jeden Fall die Handbremse anziehen – da geht Sicherheit vor Losfahr-Komfort. © auto motor und sport
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