Innovative Technik wie Steer-by-wire macht Mobilität für alle möglich. Wir drehen eine Runde mit Svenja Gluth in ihrem umgebauten Skoda Enyaq.

Mehr zum Thema Mobilität

Das Erregungspotenzial in Foren und Kommentarspalten ist traditionell hoch. Und gerade jene, die es mit der sogenannten Tradition halten, wehren sich nicht selten gegen technische Errungenschaften wie Steer-by-wire oder Fortschritte in der Robotik. Natürlich haben die meisten dabei das autonome Fahren im Hinterkopf, doch das ist zu kurz gedacht. Denn Innovationen in der Mobilitätsbranche tragen auch dazu bei, das Autofahren für alle zu ermöglichen. Auch für Menschen mit Behinderung.

Svenja Gluth liebt es, Auto zu fahren. Aufgrund einer Muskelerkrankung ist sie auf einen Rollstuhl angewiesen, der Bewegungsapparat mangels Kraft insgesamt eingeschränkt. Doch einem umfangreichen Umbau verdankt sie es, dass selbstständiges Fahren keine unüberwindbare Hürde darstellt. Die Basis bildet Skodas Elektro-SUV Enyaq – und das aus gutem Grund.

Auto-Auswahl mit Weitsicht

"Mir ist natürlich der Umwelt-Aspekt wichtig, weshalb ich mich für ein Elektroauto entschieden habe. Außerdem will ich mein Auto ja ein paar Jahre behalten und sollte es wie auch immer zu einem Verbrenner-Verbot kommen, wäre ich auf der sicheren Seite", erklärt die Influencerin. Klar, denn Umbauten im Gesamtvolumen von mehreren 10.000 Euro verkomplizieren einen Fahrzeugwechsel zusätzlich. Also braucht es Weitsicht bei der Fahrzeugwahl.

"Das Laden ist ein großer Pluspunkt. Ich kann bei uns zuhause selbst laden. Mit einem Verbrenner müsste ich ja an die Tankstelle und wäre da immer auf Hilfe angewiesen. Was die öffentliche Ladeinfrastuktur angeht, gibt es immerhin vereinzelt barrierearme Parks und Stationen", berichtet Svenja. Doch es gibt noch viel zu tun für Betreiber und Anbieter. Nicht selten hindern Bordsteine, Podeste, enge Parkplätze oder zu schwere Ladekabel ohne Schwenkarm mobilitätseingeschränkte Verkehrsteilnehmer am selbstständigen Energie tanken.

Viele Vorteile mit ams+
Erhalten Sie werbereduzierten Zugang zu allen Inhalten von auto-motor-und-sport.de inkl. der digitalen Zeitschrift als E-Paper. Monatlich kündbar.

Welche beeindruckenden Umbaumaßnahmen in Svenjas Auto stecken, wie sie sich auf das E-Auto auswirken und welche Aspekte aus der Welt der Mobilität hier sonst noch zum Tragen kommen, erfahren Sie im kompletten Video, das Sie oben im Artikel finden.  © auto motor und sport

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.