Der Zeitraum des "Nie-Auslernens" endet, nun, nie. So nehmen wir mit dem Start des iX1 Kenntnis von einer explosiven Neuigkeit. Um die Hochvoltbatterie bei einem Unfall vom Bordnetz zu trennen, sprengt sein Sicherheitssystem die Kabel ab. Ist doch mal etwas anderes als die Sache mit Oscar-Soundtrack-Preisträger Hans Zimmer, der an den Klangwelten des Antriebs mitkomponiert hat. Das fand schon bei anderen E-BMW Erwähnung. Was auch beweist, wie lang die Bayern schon elektrisieren.

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Im iX1 steckt die fünfte Generation der E-Technologie und drunter das zweite Grundkonzept. Waren i3 und iX allein für Batterieantrieb konstruiert, wechselt BMW nun auch bei der Vorderradantriebs-Plattform auf eine Basis für alle Antriebe. So läuft der iX1 mit X1-Plug-ins, -Dieseln und -Benzinern in Regensburg vom Band. Und wie sieht es mit den Kraftstoff- und Unterhaltskosten aus?

Unser Testverbrauch

BMW gibt für den iX1 xDrive30 einen WLTP-Verbrauch von 16,9 kWh auf 100 Kilometern an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 23,6 kWh ermittelt, was Stromkosten von 12,51 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der BMW 18,4 kWh, während er sich auf der Pendler-Strecke 23,0 kWh genehmigte. Wurde der BMW sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 31,9 kWh. auto motor und sport hat im Monat November 2022 einen Gesamtdurchschnittspreis pro kWh Ladestrom für die Nutzung eines E-Autos in Deutschland errechnet: 52,96 (gerundet 53) Cent.

Monatliche Unterhaltskosten

Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Stromkosten für 100 Kilometer auf 9,75 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 16,91 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den BMW 0 Euro pro Jahr, die Haftpflicht-Versicherung beträgt 482 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 175 beziehungsweise 785 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 397 Euro zahlt, wer den BMW 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 539 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.

So wird getestet

So misst auto motor und sport den Stromverbrauch: 70 % Pendler-Verbrauch: mehrfach gefahrene Kurzstrecke von 21 km mit 70 % Stadt-, 30 % Überlandanteil. 15 % Eco-Verbrauch: ökonomisch gefahrenes Fahrprofil unter Nutzung der maximalen Reichweite mit Stadt-, Überland- und Autobahnanteil. Autobahntempo 130 km/h. 15 % Sportfahrer-Verbrauch: Konstantfahrt mit 80 % Vmax (maximal 160 km/h) plus Verbrauchsinformation aus einer Vergleichsfahrt, Landstraße und Autobahn.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko.  © auto motor und sport

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