Der 101.860 Euro teure BMW X5 xDrive50e tritt zum Verbrauchs-Check an.
Unser Testverbrauch
BMW gibt für den X5 xDrive50e einen WLTP-Verbrauch von 1,1 Litern Super und 26,3 kWh auf 100 Kilometern an. Von diesem Wert entfernt er sich im Alltag. Wir haben einen Durchschnittsverbrauch von 2,2 Litern Super und 24,3 kWh ermittelt, was Treibstoffkosten von 13,77 Euro auf 100 Kilometern verursacht. Auf der Eco-Runde verbrauchte der X5 xDrive50e 8,0 Liter, während er sich auf der Pendler-Strecke 10,7 Liter genehmigte. Wurde der BMW X5 xDrive50e sportlich bewegt, stieg der Verbrauch auf 14 Liter. Auf der rein elektrisch zurückgelegten Runde lag der Stromverbrauch bei 30,6 kWh. Die Kraftstoffkosten errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken ( 19.02.2025 / Super: 1,74 Euro/Liter). Der durchschnittliche Strompreis für Haushalte ist im derzeitigen Mittel für 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent bzw. 4,81 ct/kWh gesunken und beträgt nun durchschnittlich 40,92 ct/kWh (Grundpreis anteilig für einen Verbrauch von 3.500 kWh/a enthalten/Quelle: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.). Der Strompreis an einer öffentlichen Ladesäule fällt in der Regel höher aus.
Monatliche Unterhaltskosten
Wer so ressourcenschonend fährt wie wir auf unserer Eco-Runde, drückt die Treibstoffkosten für 100 Kilometer auf 13,92 Euro. Die eher heftige Gangart resultiert in einer Summe von 24,36 Euro. Die Kfz-Steuer kostet für den BMW X5 xDrive50e 30 Euro pro Jahr, die Haftpflichtversicherung beträgt 669 Euro. Teil- und Vollkasko schlagen mit zusätzlichen 940 beziehungsweise 1.508 Euro zu Buche. Monatliche Unterhaltskosten von 448 Euro zahlt, wer den BMW X5 xDrive50e 15.000 Kilometer im Jahr fährt. Beträgt die Laufleistung das Doppelte, steigt die Summe auf 769 Euro. Den Wertverlust lassen wir in dieser Rechnung außen vor.
So wird getestet
Der auto motor und sport-Testverbrauch bei Plug-in-Hybriden setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten, im Hybridmodus gefahrenen, Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst (Start mit leerer Batterie). Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein (Start mit leerer Batterie). Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Ein Extra ist die reine E-Runde. Hier zeigt sich die maximale Reichweite in Kilometern bei vollem Akku bis zum Anspringen des Verbrennungsmotors. Der Verbrauch errechnet sich aus dem gemessenen Energieverbrauch inklusive Ladeverlusten. Gemessen wird zudem die Ladezeit für einen Batterievollhub und die Energiemenge der Batterie inklusive der Ladeverluste. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (nicht unter 21). SF12 beutet bei der Allianz einen Rabattsatz von 34 Prozent für die Haftpflicht und 28 Prozent für die Vollkasko. © auto motor und sport