Sein großer Bruder 3008 fiel als ziemlich trinkfest auf. Ist der Peugeot 2008 mit 131 PS starkem 1,2-Liter-Turbobenziner sparsamer und im Alltag günstiger?

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"Mehr Zuladung, Anhängelast und uneingeschränkte Reichweite sind Benzinervorzüge. Nachteile: unkultivierter Motor und die Kombination aus Schaltung mit kleinem Lenkrad." Den Vergleichstest gegen seinen elektrisch angetriebenen Modell-Zwilling verliert der Peugeot 2008 Pure Tech 130 Allure Pack nur knapp. Doch kann der kleine SUV mit 131 PS starkem 1,2-Liter-Turbobenziner mit geringen Kraftstoff- und Unterhaltskosten punkten?

Video: Peugeot 2008 im Video

Unser Testverbrauch

Laut WLTP-Norm soll der aufgeladene Dreizylinder im Schnitt 5,5 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Im Alltag genehmigt er sich etwas mehr, und zwar 6,7 Liter. Damit ergeben sich für diese Distanz Spritkosten von 11,39 Euro. Wer sachte fährt, kann den Peugeot aber auch sparsamer bewegen als versprochen: Auf der Eco-Runde sinkt der Verbrauch auf 5,3 Liter, weshalb für das für 100 Kilometer Wegstrecke benötigte Benzin nur 9,01 Euro zu bezahlen sind. Sportliche Fahrernaturen müssen dagegen mit einem Verbrauch von 8,4 Litern rechnen – und Kraftstoffkosten von 14,28 Euro. Diese errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (15.10.2024 / Super: 1,70 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Halterinnen und Halter eines Peugeot 2008 Pure Tech 130 Allure Pack müssen Jahr für Jahr eine Kfz-Steuer von 90 Euro entrichten. Die Haftpflichtversicherung kostet laut Allianz Direct im selben Zeitraum 248 Euro. Wer Teilkasko hinzubucht, zahlt 287 Euro extra. Ein Vollkasko-Upgrade kostet jährlich 454 Euro. Bezieht man alle Werte in die Rechnung mit ein, ergeben sich monatliche Unterhaltskosten von 236 Euro, wenn der Kompakt-SUV 15.000 Kilometer im Jahr bewegt wird. Verdoppelt sich die Fahrleistung, steigt die Summe auf 426 Euro. Der Wertverlust bleibt in dieser Kalkulation außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz Direct inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (unfallfrei/jährlich 15.000 km/wohnhaft im Postleitzahlenbereich 70174/nicht unter 21/Partnerfahrer älter als 25 Jahre).  © auto motor und sport

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