Stuttgart - Die Camping-Version der Mercedes V-Klasse bekommt einen kleinen Bruder. Auch die kleinere T-Klasse soll im kommenden Jahr als Marco Polo mit Wohnmobilausbau angeboten werden, wie der Hersteller ankündigt.

Mehr zum Thema Mobilität

Als ersten Ausblick hat Mercedes das Concept EQT Marco Polo vorgestellt. Das Kürzel EQT weist zwar auf die Elektrovariante der T-Klasse hin, den Camper soll es aber nicht nur vollelektrisch, sondern auch mit Verbrenner geben.

Als Basis für den gemeinsam mit Brabus entwickelten Schlafwagen mit Stern dient die Langversion der T-Klasse. Diese wird im kommenden Jahr für alle Motorvarianten verfügbar sein und deutlich über die 4,50 Meter des Grundmodells hinausgehen.

Modulares Möbelkonzept mit Küchenzeile

Das schafft genügend Raum für ein Aufstelldach, unter das eine Matratze mit rund zwei mal ein Meter Liegefläche passt. Zwei weitere Schlafplätze lassen sich im Innenraum einrichten. Dort ist ein modulares Möbel-Konzept vorgesehen. Ein Klapptisch mit entsprechenden Sitzgelegenheiten für Vier sowie eine Küchenzeile mit Kochfeld, Spüle und Kühlfach zählen dazu.

Zur Erweiterung des Wohnraums gibt es an der Längsseite eine Markise. Und für die lokale Energieversorgung trägt das Aufstelldach der Studie Solarzellen, die es nach Angaben der Entwickler allerdings wohl erst einmal nicht in die Serie schaffen werden.

Je nach Bedarf und Geschmack: Einzelmodule zum Einbau

Zwar ist das Marco Polo-Konzept so modular aufgebaut, dass der Wagen auch weiterhin im Alltag genutzt werden kann. Doch wer große Umbauten oder Einschränkungen scheut und trotzdem mit dem kleinen Van auf große Fahrt gehen will, für den haben die Schwaben auch sogenannte Marco Polo Module entwickelt.

Diese bestehen aus einem serienmäßigen Bett und einer optionalen Kücheneinheit, die binnen wenigen Minuten im Heck installiert ist. Während der Komplettumbau laut Mercedes erst im zweiten Halbjahr verfügbar sein soll, wird es diese Module rechtzeitig vor der neuen Reisesaison geben.  © dpa

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.