Opel und Peugeot haben über 100.000 Fahrzeuge zurückgerufen. Die betroffenen Modelle basieren auf derselben Plattform und weisen Mängel an den Kugelgelenken auf, die die Lenkfähigkeit beeinträchtigen können. Fahrzeughalter sollten dringend handeln. Alle Details zu den Rückrufen und Maßnahmen im Überblick.
Bei den Stellantis-Plattformmodellen Opel Grandland und Peugeot 3008/5008 wurden sicherheitsrelevante Mängel festgestellt. Fehlerhafte Schraubverbindungen an den Kugelgelenkhalterungen können dazu führen, dass Räder querstehen und die Lenkfähigkeit stark eingeschränkt wird. Im schlimmsten Fall kann die Lenkung komplett ausfallen.
Der Rückruf betrifft Fahrzeuge der Baujahre 2023 und 2024. Die betroffenen Modelle basieren auf derselben Plattform, wodurch das Problem bei beiden Marken auftritt. Die KBA-Referenznummern lauten 14680R (Opel) und 14678R (Peugeot), die Hersteller-Codes KQG (Opel) und MU8 (Peugeot).
Diese Modelle sind vom Rückruf betroffen:
- Opel Grandland (2024): Weltweit 6.372 Fahrzeuge, davon 1.788 in Deutschland.
- Peugeot 3008 und 5008 (2023–2024): Weltweit 94.584 Fahrzeuge, davon 6.810 in Deutschland.
Zusammen betrifft der Rückruf über 100.000 Fahrzeuge weltweit. Besitzer dieser Modelle sollten prüfen, ob ihr Fahrzeug Teil der Rückrufaktion ist.
Was muss gemacht werden?
In den betroffenen Fahrzeugen müssen die vorderen Kugelgelenkhalterungen sowohl rechts als auch links ausgetauscht werden. Die Hersteller bieten diese Reparatur kostenfrei in Vertragswerkstätten an. Betroffene Fahrzeughalter werden aufgefordert, umgehend Kontakt mit ihrem Händler oder einer Vertragswerkstatt aufzunehmen, um einen Termin zu vereinbaren. © auto motor und sport
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