Tesla ruft weltweit Fahrzeuge wegen deaktiviertem Anschnallwarner zurück.
Bereits im Jahr 2022 riefen die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) und der Automobilhersteller Tesla in den USA 817.143 Fahrzeuge zurück. Nun folgt eine Erweiterung des Rückrufs, die auch Deutschland erreicht. Hierzulande sind 6.725 der nachträglich 183.450 zurückgerufenen Fahrzeuge betroffen. Beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist der Rückruf unter der Referenznummer 13972R und unter dem Hersteller-Code SB-24-00-008 zu finden. Auf Nachfrage von auto-motor-und-sport.de zu weiteren Informationen bezüglich des Rückrufs heißt es seitens des Herstellers: "Wir haben hierzu im Moment keine Informationen. Wir melden uns, sollten wir etwas darüber erfahren."
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In den USA ist es gesetzlich vorgeschrieben (FMVSS 208, S7.3 (a)-(1)), dass der akustische Sicherheitsgurt-Erinnerungston beim Fahrzeugstart ertönt, wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers als nicht angelegt erkannt wird. Bei bestimmten Model-S-, Model-X-, Model-3- und Model-Y-Fahrzeugen kann ein Software-Fehler unter bestimmten Umständen verhindern, dass der Warnton ertönt.
Wenn das Warnsignal für den Sicherheitsgurt zu Beginn eines neuen Fahrzyklus nicht aktiviert wird und der Fahrer die begleitende visuelle Sicherheitsgurtkontrolle nicht bemerkt, könnte der Fahrer möglicherweise vergessen, seinen Sicherheitsgurt anzulegen und unangeschnallt losfahren. Eine Fahrt in nicht angeschnalltem Zustand erhöht nicht nur in den USA das Verletzungsrisiko und ist zudem verboten. Die Abhilfemaßnahme des Herstellers lautet: Software-Aktualisierung.
Diese Modelle sind vom Rückruf betroffen
- Tesla Model S aus dem Produktionszeitraum 2012 – 2024
- Tesla Model 3 aus dem Produktionszeitraum 2017 – 2023
- Tesla Model X aus dem Produktionszeitraum 2015 – 2024
- Tesla Model Y aus dem Produktionszeitraum 2020 – 2023
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