Die tschechische VW-Tochter Skoda baut in Indien ihr Modellangebot aus. 2025 soll dort ein neuer SUV in der Vier-Meter-Klasse auf den Markt kommen. Der nähert sich jetzt dem finalen Entwicklungsstadium.

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Skoda hat in Indien noch Großes vor. Spätestens im Jahr 2026 wollen die Tschechen auf dem Subkontinent jährlich wenigstens 100.000 Autos verkaufen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird das dort angebotene Portfolio 2025 um einen neuen Kompakt-SUV ergänzt.

Video: Der indische Skoda Kylaq im Video

Extrem kompakt, extrem günstig

Der weniger als vier Meter lange Kompakt-SUV kommt in der ersten Jahreshälfte 2025 in Indien auf den Markt. Wie bereits der Skoda Kushaq (siehe Fotoshow) und der Skoda Slavia nutzt auch die neue, dritte Modellreihe von Skoda in Indien die MQB-A0-IN Plattform, die speziell für die Anforderungen auf dem indischen Markt entwickelt wurde. Entsprechend wird der neue SUV auch mit konventionellen Verbrennerantrieben kommen, wobei es sich hierbei ausschließlich um Benziner handelt. Dieselantriebe sind nicht eingeplant, ebenso wenig E-Antriebe. Vermutlich einziger Antrieb wird ein 1,0-TSI-Aggregat mit 115 PS und 178 Nm Drehmoment. Bei der Kraftübertragung haben Kunden die Wahl zwischen einem manuellen Sechsganggetriebe und einer Automatik.

Der neue SUV ist als Einstiegsmodell der Marke in Indien vorgesehen. Er soll neue Kundengruppen im Kompaktsegment erschließen. Die Längenbeschränkung auf unter vier Meter hat Skoda gewählt, um von den in Indien geltenden Verbrauchsteuervorteilen für derart kompakte Fahrzeuge zu profitieren. Diese Einsparung will Skoda bei der Preisgestaltung an die Kunden weitergeben. Mit einer Länge von 3.995 Millimetern, dem 2.566 Millimeter messenden Radstand und 189 Millimeter Bodenfreiheit eignet sich Kylaq gleichermaßen gut für den Stadtverkehr wie für Fahrten abseits befestigter Straßen.

Der neue Kompakt-SUV wird die erste Umsetzung der Modern Solid-Designsprache des Unternehmens in Indien sein. Es zeichnet sich durch klare, reduzierte Linien aus, die die Einfachheit, Solidität und Qualität von Skoda-Modellen widerspiegeln soll. Die ersten Teaser deuten kräftig ausgestellte Radläufe an, zudem verspricht Skoda eine üppige Bodenfreiheit.

Kunden durften Namen mitbestimmen

Bei der Namensgebung hatte Skoda seine Kunden eingebunden. Dazu hatte Skoda Indien die Kampagne #NameYourSkoda ins Leben gerufen. Die Tschechen hatten sich verschiedene Namensvorschläge schützen lassen und veröffentlicht. Von Skoda vorgeschlagen wurden dabei die Modellnamen Kwiq, Kariq, Kylaq, Kymaq und Kyroq. Alle Vorschläge folgten der klassischen Skoda-SUV-Nomenklatur mit einem K am Anfang und einem Q am Ende. Darüber hinaus konnten die Fans auch weitere eigene Namensvorschläge einreichen, die mussten allerdings ebenfalls mit K beginnen und auf Q enden.

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Seit August 2024 steht der finale Modellname fest. Durchgesetzt hat sich Kylaq. Er leitet sich vom Sanskrit-Wort für Kristall ab und spiegelt laut Skoda sowohl die makellosen Qualitäten als auch die Inspiration des Fahrzeugs wider. Seine Premiere wird der Skoda Kylaq am 6. November 2024 feiern.  © auto motor und sport

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