Skywell stellte in Paris das elektrische Kompaktmodell Q vor. Es ist das erste Auto der Chinesen für den europäischen Markt.

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Der Q-Modell ist das erste Auto des chinesischen Anbieters Skywells, das sein Weltdebüt in Europa feiert. Skywell will damit die Marktambitionen der Marke demonstrieren. Skywell wurde im Jahr 2000 gegründet und ist eine Tochter der multinationalen Unterhaltungselektronikmarke Skyworth.

Hatchback im Golf-Format

Ambitioniert ist auch das Segment, welches sich die Chinesen herausgepickt haben. Mit einer Länge von 4,30 Meter, einer Breite von 1,84 Meter und einer Höhe von 1,54 Meter nimmt der als viertüriges Steilheck-Modell ausgelegte Skywell Q die beliebte Kompaktklasse ins Visier. Das Design folgt dem chinesischen Elektroauto-Einheits-Look. Die abfallende vordere Haube wird durch ein über die gesamte Fahrzeugbreite laufendes LED-Lichtband begrenzt. Die Frontmaske zeigt sich weitgehend geschlossen, Kühllufteinlässe gibt es unten und seitlich in der Schürze.

Stark eingezogene Flächen in den vorderen Türen geben Entlüftungskiemen hinter den vorderen Radläufen Raum. Die C-Säule wird von einem Dreiecksfenster eingeschnitten und fällt schmal aus. Am Heck laufen die ausgeprägten Schulterpartien in ein ebenfalls über die gesamte Fahrzeugbreite laufendes LED-Lichtband aus. Ein kleiner Spoiler beschirmt das Heckfenster. Im Untergeschoss dominiert ein schwarz abgesetzter Diffusor. Für einen sportlichen Auftritt sogen 18 Zoll große Leichtmetallfelgen, die mit Breitreifen bestückt sind.

Für den Innenraum verspricht Skywell großzügige Platzverhältnisse. Zentrales Element der Armaturenbrett-Landschaft ist ein 15,6 Zoll großer Touchscreen, der Smartphones, die in der Mittelkonsole induktiv laden können, drahtlos einbindet. Für die Fond-Passagiere stehen eigene Touchscreens bereit. Viel Licht ins Interieur lässt ein großes Glas-Panorama-Schiebedach. Und bei Dunkelheit sorgt eine in 126 Farben einstellbare Ambientebeleuchtung für die richtige Lichtstimmung.

Zwei Batterieoptionen – bis zu 480 km Reichweite

Angetrieben wird der Skywell Q von einem 150 kW starken Elektromotor an der Vorderachse. Der kann mit zwei Batterieoptionen kombiniert werden. Angaben zu den Kapazitäten bleiben die Chinesen schuldig, nennen aber eine maximale Reichweite von bis zu 480 Kilometern. Nachgeladen werden können die Energiespeicher von 20 auf 80 Prozent in etwa 20 Minuten.

Zur Sicherheitsausstattung des Skywell Q zählen eine 360-Grad-Kamera-Überwachung, ein adaptiver Tempomat, ein Notbremsassistent sowie ein Spurhalteassistent.

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Marktstart und Preise

In den europäischen Handel kommen soll der Skywell Q erst im dritten Quartal 2025. Konkrete Preise nennen die Chinesen noch nicht, versprechen aber eine absolut wettbewerbsfähige Einstufung. Bereits fix ist die Garantie über sieben Jahre oder 160.000 Kilometer für das Auto. Auf die Batterie geben die Chinesen acht Jahre oder 250.000 Kilometer Garantie.  © auto motor und sport

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