Es scheint keine Woche zu vergehen, in der Multimilliardär und Tesla-Gründer Elon Musk nicht mit einer neuen, verrückten Idee um die Ecke kommt: Jetzt will er die Errungenschaften des Elektroautoherstellers und seiner Raumfahrtfirma SpaceX verknüpfen – mit einer irren Aktion.
Mit Elektroautos die etablierten Autohersteller abhängen, ins Weltall fliegen und den Mars besiedeln: Es scheint, als gäbe es nur wenige Grenzen, die Tesla-Chef
Tesla und SpaceX starten gemeinsam zu "Space Oddity" in den Orbit
Die Rakete sei startbereit und das Ziel sei der Mars. Der kirschfarbene Roadster und die Falcon-Rakete würden damit "für Milliarden von Jahren in den Tiefen des Alls schweben". Vorausgesetzt, die Rakete "explodiert nicht beim Start". Zu allem dramaturgischen Überfluss soll beim Start das Lied "Space Oddity" von
Sinnhaftigkeit wird angezweifelt
Klar ist, dass Musk mit der Aktion beiden Firmen jede Menge Aufmerksamkeit bescheren will. Und seine Tweets haben auch schon für reichlich Diskussionsstoff gesorgt. Dabei fehlt es den Kritikern vor allem an der Sinnhaftigkeit des Vorhabens. "Man muss sich schon fragen, ob man mit dem ersten Start der Falcon Heavy nicht etwas Sinnvolleres machen könnte", schrieb etwa NASA-Watch-Kolumnist Keith Cowing in seinem Blog. Außerdem muss die US-Behörde Federal Aviation Administration (FAA) zunächst noch prüfen, ob ein Auto im Weltraum nicht die Sicherheit und Gesundheit der Bürger gefährde. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.