Im Zuge von Kosteneinsparungen möchte sich der Autokonzern vom Arizona Proving Ground trennen. Der Testbetrieb wird schon zum Jahresende 2024 eingestellt.
Wie der US-amerikanische TV-Sender CNBC berichtet, stellt der Autobauer Stellantis den Testbetrieb auf der Teststrecke Arizona Proving Grounds zum Jahresende 2024 ein. Im Anschluss soll die Teststrecke verkauft werden.
Das Testgelände in Yucca, etwa 200 Kilometer südöstlich von Las Vegas, wurde 1955 vom Autobauer Ford in Betrieb genommen. Ursprünglich diente das Areal der US-Luftwaffe während des Zweiten Weltkriegs als Übungsbasis. 2007 übernahm dann Wettbewerber Chrysler zum Preis von rund 35 Millionen Dollar die 15,5 Quadratkilometer große Anlage. Als Chrysler im Stellantis-Verbund aufging, übernahm der multinationale Konzern auch das Arizona-Testgelände, das über rund 80 Kilometer Pisten sowie ein acht Kilometer langes Hochgeschwindigkeitsoval verfügt. Die Arizona Proving Grounds sind mit ihrer Lage ideal für Tests in staubiger und heißer Umgebung.
Bislang liegen nach Informationen von CNBC Stellantis noch keine Kaufangebote vor. Auch ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Stellantis selbst wird sich künftig für seine Testfahrten bei Toyota auf dem Arizona-Testgelände der Japaner einmieten. Für die aktuell noch 41 Beschäftigten sollen sozialverträgliche Regelungen getroffen werden. © auto motor und sport
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