Das kommende Wochenende (22. bis 24. Juni) läutet für Deutschland den Beginn der Stausaison ein. Denn in den ersten drei Bundesländern beginnen die Sommerferien. Auf einigen wichtigen Urlaubsstrecken sind Staus zu erwarten.

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Die beginnenden Sommerferien in den Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland dürften auf den Fernstraßen wieder die erste Reisewelle auslösen. Durch die Schulferien in Skandinavien werden zusätzliche Reisende aus dem Norden die Autobahnen bevölkern. Die nun beginnende Haupt-Reisesaison wird zwölf Wochen lang für volle Autobahnen sorgen.

Die verkehrsreichsten Tage folgen noch

Nach übereinstimmenden Prognosen der Automobilclubs ACE und ADAC ist für dieses Wochenende (22. bis 24. Juni) noch nicht mit dem ganz großen Ansturm auf die Reisestrecken zu rechnen. Auf einer Reihe von Strecken dürfte es aber zu dichtem Verkehr und möglicherweise Staus kommen.

Besonders Richtung Süden und an die Küsten von Nord- und Ostsee wird sich der Reiseverkehr bewegen. Betroffen von diesen Reisebewegungen sind die Autobahnen in Nord-Süd- sowie in West-Ost-Richtung. Das gilt insbesondere für die A5, A7 und A81 sowie A4, A6 und A8. Ebenfalls staugefährdet sind die A9, die A61, die A93 vom Inntaldreieck nach Kufstein sowie die A99 als Umfahrung von München.

Hohe Verkehrsdichte auf Fernstraßen zu erwarten

Der Urlaubsverkehr wird voraussichtlich am Freitag, dem letzten Schultag in den genannten Bundesländern, gegen Mittag beginnen. Ab da ist auf den Fernstraßen eine hohe Verkehrsdichte zu erwarten. Auch am Samstag dürfte auf den wichtigen Reisestrecken reger Verkehr herrschen.

Die Gefahr von Staus ist am größten an den bekannten Engstellen, die durch Baustellen hervorgerufen werden. Speziell in der Region rund um den Frankfurter Flughafen dürfte es zäh werden. Wer diesen Bereich durchfahren muss, sollte mehr Zeit einplanen.

Für Sonntag auch Rückreiseverkehr zu erwarten

Am Sonntag wird der Reiseverkehr in Richtung Süden und Norden wesentlich geringer ausfallen. Dafür ist am Nachmittag in Gegenrichtung mit verstärktem Rückreiseverkehr von Urlaubern zu rechnen, die nicht an die Schulferien gebunden sind.

Dichter Verkehr ist auch auf den klassischen Alpenrouten zu erwarten. Das gilt insbesondere für die Tauern-, Brenner- und Gotthard-Route. Auf den Fernstraßen zu den kroatischen Küsten wird ebenfalls Geduld erforderlich sein.

Der ADAC rät, dass Reisende sich vor der Fahrt ins Ausland über die Verkehrs- und Einreisebestimmungen im Reiseland informieren. Die meisten europäischen Länder ahnden Verkehrsdelikte schärfer als Deutschland © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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