Toyota muss weltweit rund eine Million Corolla zurückrufen. Ein schwankender Bremsdruck kann zu längeren Bremswegen führen.

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An den vom Rückruf betroffenen Toyota-Corolla-Modellen kann ein Software-Fehler dazu führen, dass der Bremsdruck bei einer Bremsung in Kurvenfahrt verringert ist. In Folge kann der Fahrer vorübergehend ein hartes Bremspedal mit reduzierter Bremskraft erleben, wodurch der Bremsweg mehr als erwartet verlängert wird und dadurch möglicherweise das Unfallrisiko steigt. Sach- und/oder Personenschäden sind im Zusammenhang mit dem Bremsproblem bislang nicht bekannt geworden.

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Zurückgerufen werden Corolla aus dem Bauzeitraum 16. Januar 2023 bis 5. November 2024. Weltweit erfasst der Rückruf 1.004.950 Fahrzeuge, auf den deutschen Markt entfallen davon nach Toyota-Angaben 21.830 Autos. Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden über das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeschrieben und mit ihrem Fahrzeug in die Werkstätten gebeten. Dort wird das elektronische Bremssteuergerät dann mit einer neuen Software aktualisiert. Toyota gibt die Reparaturdauer mit rund 40 Minuten an. Angelaufen ist die Rückrufaktion bereits im Dezember 2024. Das erfolgte Software-Update wird im Toyota-Garantie-System vermerkt.

Beim KBA läuft der Rückruf unter der Referenznummer 14590R, Toyota führt die Aktion unter dem Code 24SD-146.  © auto motor und sport

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