Das groß angekündigte Ende des V8 im Dodge Durango fällt anscheinend erstmal aus – die Kunden wollen den Motor.

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Dodge hat das Ende seiner V8-Modelle clever zelebriert – auf die sogenannten Last-Call (letzter Aufruf) Modelle gab es einen richtigen Run. Einige Kunden wollten anscheinend einfach weiter einen V8 unter der Haube haben, andere haben vielleicht auf Wertsteigerungen von künftig nicht mehr angebotenen Motorvarianten gehofft. Dodge hat den Hype um seine angeblich letzten V8-Varianten beispielsweise mit Sonderlackierungen angeheizt, die es sonst nur für andere Modelle oder Ausführungen gab (sogenannte Jailbreaks). Jetzt heißt es: Kommando zurück. Das US-Fan-Magazin Mopar Insiders hat von einem Dodge-Insider den Hinweis bekommen, dass der V8 im großen SUV Durango weiter erhalten bleibt.

Der Insider betont, dass der Dodge Durango R/T mindestens bis zum Jahr 2026 seinen 5,7-Liter-V8-Hemi behält. Damit reagiere der Hersteller auf die starke Kundennachfrage. Ursprünglich sollte der Pentastar-V6-Motor die Rolle des V8 übernehmen. Der V8-Motor leistet 365 PS und generiert maximal 529 Newtonmeter Drehmoment – der V6 ist bei Dodge mit 309 PS und 366 Newtonmetern dabei. Per Eco-Taste am Armaturenbrett kann der V8-Fahrer die Zylinderabschaltung deaktivieren – dann sorgen permanent alle acht Zylinder für Vortrieb und das klassische Hemi-Grollen bleibt erhalten.

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Neue Generation 2027

Für das Modelljahr 2027 hat Dodge eine neue Generation des Durango geplant. Fans rätseln schon jetzt, ob der Hersteller seinen 5,7-Liter-Hemi-V8 dann auch noch im Programm haben wird – und den Motor vielleicht sogar überarbeitet. Der Stellantis-Konzern, zu dem Dodge gehört, nutzt den Hemi ohnehin munter weiter – zum Beispiel für die Heavy-Duty-Varianten seines Pick-ups Ram und beim Jeep Wrangler Rubicon 392 © auto motor und sport

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