Das Segment der gut 1.000 PS starken High-Performance-Limousinen bekommt Zuwachs. Der chinesische Autobauer BYD hat über seine Luxus-Tochtermarke Yangwang das Modell U7 vorgestellt. Das elektrisch angetriebene Luxus-Modell soll im zweiten Quartal 2024 in China an den Start gehen und umgerechnet rund 130.000 Euro kosten.

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Video: Im Video: BYD Yangwang U9 Hypercar

Der neue Yangwang U7 zielt dabei auf Wettbewerber wie den BMW i5 oder den Mercedes EQE, steht aber auch in Konkurrenz zu anderen Power-Modellen wie dem Tesla Model S Plaid, dem kommenden Porsche Taycan sowie dem Zeekr 001 FR.

Antrieb rein elektrisch

Der neue Viertürer baut – wie schon der Yangwang-Supersportler U9 (siehe Video) und der Yangwang-SUV U8 – auf der E4-Plattform von BYD auf. Im U7 sorgen vier E-Maschinen mit jeweils 240 kW Spitzenleistung für eine Maximalleistung von 960 kW (umgerechnet rund 1.300 PS) und Allradantrieb, bei dem die Vorderräder abgekoppelt werden können. Als Höchstgeschwindigkeit werden 270 km/h genannt. Für die Reichweite nach dem chinesischen Zyklus CLTC werden 720 und 800 km genannt. Die Energie liefert dabei ein 135,5 kWh großer LFP-Akku, der allein rund 900 Kilogramm Gewicht zur Gesamtmasse von knapp 3.100 Kilogramm des U7 beisteuert.

Optional extrem aerodynamisch

Formal tritt der von Ex-Audi-Designer Wolfgang Egger gezeichnete U7 als Fließhecklimousine mit Coupé-Anmutung an. Die C-förmigen Frontscheinwerfer übernimmt er vom Supersportler. Die Flanken kennzeichnen von Entlüftungskiemen hinter den Vorderrädern ausgehende Sicken sowie versenkte Türgriffe. Am Heck erstreckt sich das Streifen-Rücklicht über die gesamte Breite. Das Untergeschoss dominiert großflächig ein Diffusor-Element. Die Radhäuser bestückt Yangwang mit 21 Zoll großen Leichtmetallfelgen. Der U7 ist zudem ein großes Auto. Er kommt auf eine Länge von 5,27 Meter, ist zwei Meter breit und 1,52 Meter hoch. Der Radstand liegt bei beachtlichen 3.160 Millimetern. Hinzu kommt ein extrem guter cW-Wert von 0,195. Der wird aber nur erreicht, wenn die optionalen Rückblickkameras, die aerodynamischen Radabdeckungen sowie die aerodynamisch optimierten Schürzen verbaut werden. Der variable Luftwiderstand ist auch maßgeblich für die variierende Reichweitenangabe.

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Zu erkennen sind auf den bisher veröffentlichen Bildern bereits ein Sensorfeld in der Kühlermaske sowie Lidar-Systeme auf dem Dach. Entsprechend dürfte der U7 autonome Fahrfunktionen sowie zahlreiche Assistenzsysteme bieten. Der Innenraum lässt sich wahlweise als Vier- oder Fünfsitzer konfigurieren. Das Cockpit beherrschen wie in den andern Yangwang-Modellen drei große Bildschirme.  © auto motor und sport

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