Wie böse kann ein Mensch sein, der sich gerne Katzenfotos im Internet anschaut? Für eine konkrete Antwort müssen wir wohl noch bis zum Amtsantritt von Donald Trump am 20. Januar warten. Klar ist aber schon jetzt: Der zukünftige US-Präsident mag kleine flauschige Stubentiger. Dazu bekannte er sich sogar bei Twitter, auch wenn diese Liebe nicht lange anhielt.
Was nach einer auf den ersten Blick völlig belanglosen Meldung klingt, raubt Twitter-Usern weltweit derzeit den Atem. Grund dafür ist etwas, womit niemand - wirklich niemand - gerechnet hat:
Ausgerechnet am Neujahrstag soll Trump einen schwachen Moment gehabt haben und beim Account von Emergency Kittens auf "Folgen" geklickt haben. Der Mann, der sonst nur sich selbst, seiner Familie und seinen engsten Freunden bei Twitter folgt, outet sich als Haustierliebhaber. Als die Internet-Gemeinde das sieht, dreht sie völlig durch. "Nutzt diese Macht für etwas Gutes, Emergency Kitten!", heißt es hier oder auch "Vielleicht werden ihn die Katzen davon abhalten, verrückten Sch..ß zu machen und einen Krieg anzufangen".
Wortwitze, die eine Brücke zwischen Katzen und Trumps Äußerungen über Frauen schlagen oder auch Verschwörungstheorien rund um Katzen und Russlands Wladimir Putin lassen wir an dieser Stelle mal außen vor. Dafür sind andere zuständig ...
Doch ehe die Seite für Katzenliebhaber auf Mister Trumps virtuelle Zuneigung reagieren kann, entfolgt dieser den Emergency Kittens wieder:
Womöglich ist Trump dem Flausch-Account fälschlicherweise gefolgt. Vielleicht war Trump aber auch auf der Suche nach einer Lösung für den Fall, dass im Weißen Haus was schief läuft. Notfall-Kätzchen könnte man da ab 20. Januar sicherlich immer mal wieder gut gebrauchen.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.