Mit dem neuesten Update hat Apple seine iPhones mit einer nicht offiziell angekündigten Sicherheitsfunktion ausgestattet, die die Geräte vor Diebstahl schützen soll. Das hat es damit auf sich.
Erst im Oktober dieses Jahres hat Apple seinen iPhones mit iOS 18.1 eine neue Betriebssystemversion verpasst - und dabei offenbar nicht alle Funktionen offiziell angekündigt. Wie das US-amerikanische Tech-Portal "404 Media" berichtet, wurde nun eine bislang unbekannte Funktion entdeckt, die das iPhone vor Diebstahl schützen sollen. Das hat es mit der geheimen Funktion namens "Inactivity Reboot" auf sich.
Geheime Funktion schützt iPhones vor Diebstahl
Die bislang unbekannte Funktion sei demnach durch US-Strafverfolgungsbehörden ans Tageslicht gekommen, die beschlagnahmte iPhones untersuchen wollten. Bei diesen sei schließlich ein Neustart festgestellt worden, der das Gerät in einen speziellen Modus versetzt haben soll.
Die "Inactivity Reboot"-Funktion erzwingt laut dem Portal einen Neustart bei Geräten, die vier Tage lang nicht entsperrt wurden. Bei dem Neustart wechsele das iPhone in einen speziellen Modus, der die Daten schützen soll. Um wieder vollen Zugriff auf das Gerät zu erhalten, müsse der PIN-Code neu eingegeben werden. Gesichtserkennung oder Fingerabdruck allein seien nicht ausreichend, heißt es.
Bislang keine Stellungnahme von Apple
Auch Jiska Classen, Expertin für Cybersecurity vom Hasso-Plattner-Institut in Potsdam, bestätigte auf X (ehemals Twitter) die neue Funktion: "Apple hat in der Tat eine Funktion namens Inaktivitätsneustart in iOS 18.1. hinzugefügt."
Da Apple bereits in der Vergangenheit Sicherheitsfunktionen in seine Updates eingebaut hat, die vorher nicht angekündigt wurden, ist auch in diesem Fall nicht mit einer offiziellen Bestätigung des Unternehmens zu rechnen. © 1&1 Mail & Media/spot on news
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