Der Internet-Videodienst Netflix erhöht seine Preise. Was die Börsianer freut, dürfte bei Abonnenten nicht gut ankommen. Die Preiserhöhung in den USA ist schließlich nicht ohne. Und auch deutsche Kunden müssen mehr zahlen.

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Das kalifornische Unternehmen bestätigte am Donnerstag Medienberichte, wonach Kunden in den USA künftig etwa zehn Prozent mehr für das gängigste Abo-Modell zahlen müssen.

Bei Börsianern kam das gut an, die Aktie legte um über fünf Prozent zu.

Für deutsche Netflix-Kunden wird es teurer

Auch in Deutschland sollen die Preise steigen. Wie Netflix dem Branchenportal "Caschys Blog" bestätigte, werden für das Standard-Abo künftig monatlich 10,99 Euro fällig - ein Euro mehr als bislang.

Das Premium-Paket, mit dem auf vier Geräten zeitgleich in Ultra-HD geguckt werden kann, verteuert sich demnach von 11,99 auf 13,99 Euro.

Der Basis-Tarif, der nur einen einzigen Stream, zudem mit geringerer Bildqualität liefert, soll unverändert 7,99 Euro kosten.

"Von Zeit zu Zeit werden die Netflix-Tarife und -Preise angepasst", erklärte das Unternehmen. Dafür werde das Angebot aber auch um exklusive TV-Serien und Filme erweitert.

Netflix hatte nach eigenen Angaben zuletzt über 104 Millionen Nutzer in mehr als 190 Ländern.  © dpa

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