• Im Frühling bringen viele ihre Wohnungen auf Vordermann.
  • Doch auch Computer und Smartphone können meist eine Aufräumaktion gebrauchen.
  • Mit diesen Tipps schaffen Sie Ordnung.

Mehr Digitalthemen finden Sie hier

Beim Frühjahrsputz entrümpeln viele Menschen Schränke und Wohnung. Doch auch am PC, Laptop, Mac, Tablet oder Smartphone sollten Verbraucherinnen und Verbraucher immer mal wieder für Ordnung sorgen. Mit diesen Tipps räumen Nutzerinnen und Nutzer auch im digitalen Bereich auf.

Für viele User ist eines der größten Probleme fehlender Speicherplatz für Inhalte wie Fotos, Videos und Spiele. Das liegt oftmals daran, dass viele Dinge zuvor abgespeichert wurden, die unter Umständen gar nicht mehr benötigt werden.

Runter mit ungenutzten Apps und Programmen

Ein großer Speicherfresser sind etwa Apps, Programme und Games. Warum nicht auf dem PC die Bibliothek installierter Spiele aufräumen oder mal wieder die Apps auf dem Smartphone durchschauen.

Es stellt sich die Frage, ob man ein bestimmtes Programm überhaupt braucht, wenn ein User es seit Monaten nicht mehr anrührt. Und sollte es zu einem späteren Zeitpunkt doch wieder benötigt werden, kann man es auch erneut herunterladen und installieren.

Fotos und Videoclips fressen Speicherplatz

Einer der schlimmsten Speicherfresser auf dem Smartphone sind bei vielen Nutzern aber Fotos und Videoclips. User können die Erinnerungen in Cloud-Speicherdiensten wie der iCloud von Apple, Google Drive oder Microsofts OneDrive auslagern. Auch ein Back-up auf PC oder Laptop, das ohnehin regelmäßig durchgeführt werden sollte, damit keine wichtigen Dateien verloren gehen, bietet sich an. Dann können Nutzer nur die besten Aufnahmen auf dem Gerät behalten und die anderen löschen.

Damit die Fotos und Videos nicht Platz auf dem Computer wegnehmen, verschieben Nutzer die Dateien einfach auf einen USB-Stick oder eine externe Festplatte. Es gibt darüber hinaus auch Tools, mit denen Duplikate von Dateien aufgespürt werden können, die unnötig Speicherplatz belegen.

Kahlschlag durch Formatieren

Das Gleiche gilt auch für heruntergeladene Songs, Filme oder Serien in den Apps von Streaminganbietern wie Netflix oder Spotify. Wer bei einem Inhalt schon lange nicht mehr reingehört oder -geschaut hat, kann diesen auch löschen. Auch hier können Nutzer das Ganze später wieder herunterladen, wenn sie doch noch einmal Lust darauf haben.

Für einen Kahlschlag sorgen Nutzerinnen und Nutzer mit dem Formatieren einer Festplatte oder Partition. Danach sind aber wirklich alle Inhalte verschwunden. Darum sollten wichtige Dateien vorher an anderer Stelle abgespeichert werden. Unerfahrene Anwender sollten sicherheitshalber die Hilfe eines erfahreneren Nutzers in Anspruch nehmen.

Werden neue Daten auf einem Computer abgespeichert, kann es passieren, dass Datenblöcke, die zusammengehören, an unterschiedlichen Stellen auf der Festplatte gespeichert werden. Dies kann nach einer Zeit dazu führen, dass das Gerät spürbar lahmt. Hier kann das sogenannte Defragmentieren helfen. Dabei werden die auf einer Festplatte verteilten Daten neu angeordnet und zueinander geschoben.

Cache leeren

Internetnutzer sammeln mit der Zeit über Cookies und im sogenannten Cache ganze Datenmengen, die sie etwa aus Datenschutzgründen regelmäßig löschen sollten. Funktionen, um den Cache zu leeren oder Cookies zu löschen, finden Userinnen und User im Regelfall in den Einstellungen eines Browsers - meist unter einem Unterpunkt wie "Datenschutz und Sicherheit".

Wer fürs Aufräumen sowieso schon Zeit investiert, kann auch gleich das System auf den neuesten Stand bringen. Entwickler merzen mit Updates nicht nur Fehler aus, sondern schließen auch immer wieder mögliche Angriffsstellen in Programmen oder Betriebssystemen. Nutzer sollten hier in regelmäßigen Abständen aktiv werden, denn diese Updates müssen teils händisch bestätigt werden und werden nicht immer automatisch installiert.  © 1&1 Mail & Media/spot on news

Warum Sie Ihren Windows-Computer auch nachts laufen lassen sollten

Durch eine Analyse hat Microsoft festgestellt, dass viele Windows-Computersysteme nicht auf dem neuesten Stand sind. Microsoft-Mitarbeiter David Guyer kennt den Grund und gibt Tipps. (Foto: iStock-iLexx)
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.