Auf WhatsApp können User womöglich schon bald einzelne Chats per Fingerabdruck schützen. Wie man eine ähnliche Privatsphäre-Funktion schon heute nutzt und was noch gegen neugierige Blicke hilft.
Gründe, warum man sein Smartphone vor neugierigen Blicken schützen möchte, gibt es viele. Dessen ist sich auch der Messengerdienst WhatsApp bewusst. Deshalb dürften bald zusätzliche Privatsphäre-Maßnahmen für Nutzerinnen und Nutzer kommen. Dazu gehört, einzelne Chats per Biometrie zu schützen.
Je nachdem wie man seinen Sperrbildschirm eingestellt hat, können schon auf diesem die Inhalte von Nachrichten erscheinen. Während sich diese Benachrichtigungen in den Systemeinstellungen von Android oder iOS konfigurieren lassen, sind auch in den Apps selbst einige Privatsphäre-Optionen implementiert.
Locked Chats: WhatsApp testet Biometrie-Schranke für einzelne Unterhaltungen
So lässt sich WhatsApp bislang als Ganzes zusätzlich per Fingerabdruck schützen. Sprich: Um die App überhaupt öffnen zu können, ist die biometrische Verifikation notwendig. Nun wurde publik, dass im derzeitigen Android-Betatest für die Version 2.23.21.8 von WhatsApp die Funktion getestet wird, einzelne Chats per Fingerabdruck zu schützen. Dass die entsprechenden Menüs bereits angelegt sind, zeigt ein Beta-Tester auf der Kurznachrichtenplattform X.
Wann WhatsApp diese Funktion für alle Nutzerinnen und Nutzer freischaltet, ist derzeit nicht bekannt. Bis es so weit ist, müssen User sich mit der bisherigen Funktion begnügen, die ganze App per Fingerabdruck zu schützen.
Weitere News gibt's in unserem WhatsApp-Kanal. Klick auf "Abonnieren", um keine Updates zu verpassen.
Android und iOS: Wo die Fingerabdruck-Sperre für WhatsApp zu finden ist
iPhone-User müssen hierzu in den Einstellungen durch die Unterpunkte "Account", "Datenschutz", "Bildschirmsperre" navigieren. Hier lässt sich einstellen, dass zum Entsperren der App eine Touch-ID (Fingerabdruck) oder Face ID (Gesichtserkennung) erforderlich sein soll. Für Android-Nutzer ist die Option unter "Weitere Optionen", "Einstellungen", "Account", "Datenschutz" zu finden. Auf beiden Betriebssystemen werden User anschließend dazu aufgefordert, eine Zeitspanne der Inaktivität festzulegen, nach der WhatsApp automatisch gesperrt werden soll.
Abgesehen von all diesen Software-seitigen Maßnahmen können Smartphone-User außerdem spezielle Folien für ihr Handydisplay kaufen, die das Mitlesen von der Seite oder aus der Ferne nahezu unmöglich machen. Die sogenannten "Blickschutzfolien" brechen das Licht des Bildschirms so, dass das dargestellte Bild nur aus einem frontalen Winkel gut sichtbar ist - eben aus der Perspektive, aus der man sein Handy in der Regel benutzt.
Lesen Sie auch: Whatsapp: Fremde Fotos in der Smartphone-Galerie? © 1&1 Mail & Media/spot on news
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.