Vor Nahrungsergänzungsmitteln und Pflanzenextrakten, die angeblich einen Schutz vor dem Coronavirus bieten, raten Experten ab – sie schützen nicht vor einer Infektion.

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Wenn Nahrungsergängzungsmittel zu hoch dosiert eingenommen werden, würden sie laut Verbraucherzentrale Berlin möglicherweise sogar Schaden im Körper anrichten.

Außerdem seien Werbeaussagen, die zum Beispiel eine Stärkung des Immunsystems im Kampf gegen Corona versprechen, irreführend. Denn sie weckten die Erwartung, dass man durch die Einnahme der Mittel besser gegen eine Ansteckung geschützt sei, so die Verbraucherzentrale.

Nahrungsergänzungsmittel sind keine Medikamente

Der Hintergrund: Nahrungsergänzungsmittel seien Lebensmittel – und dürften als solche generell nicht damit angepriesen werden, dass sie vor Krankheiten schützen, sie lindern oder sogar heilen. Wer solche Werbeanzeigen sieht, sollte sie den Verbraucherschützern melden. Gegebenenfalls mahnen sie den Anbieter ab. (dpa/tmn/dms)

Nahrungsergänzungsmittel

Nahrungsergänzungsmittel: Ohne Kontrolle auf dem Markt

Eine Dokumentation enthüllt, wie einfach es ist, Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt zu bringen. Sie werden teilweise nicht geprüft, sodass es sogar ein Medikament geschafft hätte, das giftige Stoffe enthält. Vorschaubild: Getty Images / iStock
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