• Xi Jinping hat sich für eine gerechte Verteilung von Corona-Impfstoffen weltweit ausgesprochen. Diese müssten ein "öffentliches Gut" sein.
  • Der Staats- und Parteichef Chinas betonte außerdem, die Idee "positiv in Erwägung zu ziehen", dem transpazifischen Freihandelsabkommen CPTPP beizutreten.
  • An den Beratungen nahm auch US-Präsident Donald Trump teil. 2017 hatte er ein vorangegangenes Handelsabkommen aufgekündigt.

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Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat sich für eine gerechte Verteilung von Impfstoffen gegen das Coronavirus in der Welt ausgesprochen. In einer Rede vor den Staats- und Regierungschefs der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) rief Xi Jinping am Freitag dazu auf, den Zugang von Entwicklungsländern zu den Impfstoffen und deren Bezahlbarkeit zu fördern. Sie müssten ein "öffentliches Gut" sein.

Trotz des Abschlusses des RCEP genannten Freihandelspaktes zwischen China und 14 anderen asiatisch-pazifischen Ländern vor knapp einer Woche betonte Xi Jinping, die Idee "positiv in Erwägung zu ziehen", auch dem anderen Freihandelsabkommen in der Region, der "Umfassenden und fortschrittlichen Vereinbarung für eine Trans-Pazifische Partnerschaft" (CPTPP) ebenfalls beizutreten.

Auch Trump nahm an den Beratungen teil

CPTPP ist das Nachfolgeabkommen der Transpazifischen Partnerschaft (TPP). Trump hatte die USA nach seinem Amtsantritt 2017 von dem Freihandelsabkommen seiner Vorgängers Barack Obama zurückgezogen. CPTPP repräsentiert deswegen heute nur 13 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung, während RCEP rund ein Drittel umfasst.

An den Beratungen, die wegen der Corona-Pandemie erstmals als Videokonferenz stattfanden, nahm auch US-Präsident Donald Trump teil. Er war vom Weißen Haus aus zugeschaltet. Doch wurde die Übertragung des malaysischen Fernsehens nach den einleitenden Worten durch den Ministerpräsidenten Malaysias, Muhyiddin Yassin, unterbrochen. Es fiel auf, dass Trumps Twitterkonto währenddessen sehr aktiv war. Unter anderem beklagte sich der US-Präsident dort wieder über angeblichen Betrug bei seiner Wahlniederlage in den USA.

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  © dpa

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