Im bayerischen Landkreis Starnberg ist es zu einem Corona-Ausbruch gekommen. Dutzende Menschen wurden bereits positiv getestet. Das Unternehmen soll unter anderem ein Münchner Krankenhaus beliefert haben.

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In einem am Samstag geschlossenen Cateringunternehmen im Landkreis Starnberg haben sich mindestens 44 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Das haben die Tests bislang ergeben, teilte das Landratsamt am Montag mit. Unter den bislang nachweislich Infizierten seien zehn Asylbewerber aus der Gemeinschaftsunterkunft Hechendorf.

2000 Krankenhaus-Patienten versorgt

Einem Bericht des "Münchner Merkur" zufolge sollen unter anderem rund 2.000 Patienten des Münchner Klinikums Großhadern mit Essen des betroffenen Unternehmens versorgt worden sein.

Auf den Virus-Ausbruch bei dem Caterer war das Landratsamt durch Fälle in der Asylunterkunft aufmerksam geworden.

Die Behörde hatte die Schließung des Catering-Standorts am Samstag aus Infektionsschutzgründen angeordnet - für 14 Tage. Am Sonntag gab es eine große Testaktion bei den Mitarbeitern.

Die komplette Asylbewerber-Unterkunft ist unter Quarantäne gestellt worden. Die positiv getesteten Bewohner wurden in eine Isoliereinrichtung in Wackersberg (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) verlegt. Der erste positive Fall sei am Donnerstag bekannt geworden. (dpa/fte)

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