• Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht "harte Wochen" auf Deutschland zukommen.
  • Berichten zufolge glaubt sie nicht daran, dass sich die Lage vor April entspannt: "Es bleibt hart bis Ostern"
  • Besondere Sorge bereitet der Kanzlerin die Corona-Mutation, die in Großbritannien entdeckt wurde.

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Angela Merkel hat vor einer rasant steigenden Zahl an Corona-Neuinfizierten gewarnt. Das berichten mehrere Medien.

Demnach bereitet der Kanzlerin die Corona-Mutation aus Großbritannien große Sorge. "Deutschland steht vor acht bis zehn sehr harten Wochen", soll Merkel nach Informationen von "tagesschau.de" in der AG Sicherheit der Unions-Bundestagsfraktion gesagt haben. Dabei bezieht sich das Portal auf Aussagen mehrerer Teilnehmer der Sitzung.

Als Negativ-Beispiel soll Merkel die Entwicklung in Irland erwähnt haben, wo sich innerhalb kürzester Zeit die Inzidenz vervielfachte.

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Merkel: "Es bleibt hart bis Ostern"

Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP rechnet die Kanzlerin bis April nicht damit, dass sich die Corona-Lage in Deutschland entspannt. "Es bleibt hart bis Ostern", sagte Merkel.

In Fraktionskreisen wurde ausdrücklich darauf verwiesen, dass die Bundeskanzlerin nicht von einer Verlängerung des derzeitigen Lockdowns bis Ostern gesprochen habe. Das Osterfest fällt in diesem Jahr auf das erste April-Wochenende.

Die "Bild"-Zeitung hatte zuvor berichtet, Merkel habe "harte Maßnahmen" für die kommenden acht bis zehn Wochen in Aussicht gestellt.

Die Boulevardzeitung zitierte sie mit den Worten: "Wenn wir es nicht schaffen, dieses britische Virus abzuhalten, dann haben wir bis Ostern eine zehnfache Inzidenz." (dpa/thp)

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