Ganz behutsam kehrt Deutschland ab Montag zu einer neuen Normalität zurück: Gebührender Abstand zu anderen Menschen und vielerorts ein Mundschutz gehören jedoch weiterhin dazu. Laut Gesundheitsminister Jens Spahn auch längerfristig.
Die Abstandsgebote und verschärften Hygieneregeln werden nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister
Spahn wies auf die Bedeutung der Gesundheitsämter hin, die die Infektionsketten klären und Kontaktpersonen identifizieren müssen. Kanzlerin Angela Merkel hatte erklärt: "Es muss unser Ziel sein, jede Infektionskette verfolgen zu können." Von Praktikern wird aber beklagt, dass dies nicht gewährleistet ist.
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Gesundheitsämter sollen verstärkt werden
"Es hapert an bestimmten Stellen", sagte Spahn. Die Gesundheitsämter hätten bisher "nicht die verdiente Aufmerksamkeit bekommen". Er fügte hinzu: "Wir wollen sie personell stärken und eben auch digital stärken." Bekannt ist, dass in den öffentlichen Gesundheitsdiensten dafür zusätzliche Personalkapazitäten geschaffen werden sollen - mindestens ein Team von 5 Personen pro 20 000 Einwohner.
Die geplante App zur anonymisierten Nachverfolgung etwaiger Kontakte solle "im Laufe des Mais" angewendet werden können, sagte Spahn. "Es muss gerade bei Datenschutz und Datensicherheit möglichst perfekt sein, bevor wir starten." (dpa/mf) © dpa
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