• In Nordchina sind bei schweren Überschwemmungen mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen.
  • Es sollen die schlimmsten Fluten in einem Herbst in der Region seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein.
  • Insgesamt sollen von dem Unwetter derzeit über 1,7 Millionen Menschen betroffen sein.

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Bei schweren Überschwemmungen in der nordchinesischen Provinz Shanxi sind mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen. Drei weitere werden vermisst, wie Chinas Staatsfernsehen am Dienstag berichtete. Es seien die schlimmsten Fluten in einem Herbst in der Region seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Über 1,7 Millionen Menschen seien betroffen, hieß es. Rund 120.000 Menschen seien bei Evakuierungen in Sicherheit gebracht worden. Knapp 20.000 Häuser seien zerstört, rund 18.000 weitere schwer beschädigt worden. Der direkte wirtschaftliche Schaden wurde auf fünf Milliarden Yuan, umgerechnet 670 Millionen Euro, beziffert.

Im Juli waren bei Überschwemmungen in der zentralchinesischen Provinz Henan mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen.

Shanxi zählt zu den wichtigsten Kohleregionen der Volksrepublik. Die Schließung von Dutzenden Kohlebergwerken könnte die derzeitigen Versorgungsengpässe beim Strom weiter verschärfen. China gewinnt 60 Prozent seiner Energie aus Kohle.

Aufgrund von Lieferengpässen bei der Kohle wird jedoch Privathaushalten und Unternehmen immer öfter der Strom abgeschaltet - auch großen Firmen, die für den Export produzieren. Dazu zählen auch Zulieferer für Apple oder Tesla. (dpa/afp/ari)

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