Dunkle Wolken, prasselnder Regen: Von Juli bis September geht die Monsunzeit in Pakistan. Dieses Jahr fordert sie viele Todesopfer.

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In Pakistan sind seit Beginn der Monsunzeit vor einem Monat bereits mehr als 150 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte die Katastrophenschutzbehörde in dem Land mit. Rettungskräfte in der bevölkerungsreichsten Provinz Punjab sind eigenen Angaben zufolge nach erneuten Überschwemmungen in höchster Alarmbereitschaft, um Menschen mit Booten zu evakuieren und Tote zu bergen.

Ein Sprecher der Rettungsbehörde in der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa berichtet der Deutschen Presse-Agentur von überfluteten Straßen und zerstörten Brücken. Für Tausende Schüler sei seit Beginn der Monsunzeit bereits der Unterricht ausgefallen, hieß es weiter.

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Hilfsorganisation warnt vor Zerstörungen und Krankheiten

Die meteorologische Behörde in dem Land rechnet nach eigenen Angaben damit, dass die aktuellen Regenfälle noch bis Mitte kommender Woche anhalten. Die Hilfsorganisation International Rescue Committee warnte erst diese Woche vor Zerstörungen und Krankheitsausbrüchen durch das Flutwasser.

In dem südasiatischen Land kommt es während der Monsunzeit von Juli bis September für gewöhnlich zu starken Niederschlägen. Extreme Wetterereignisse nehmen jedoch zu. Experten machen die Klimakrise dafür verantwortlich. Im Sommer 2022 erlebte Pakistan eine schwere Flutkatastrophe, die zwischenzeitlich ein Drittel des Landes unter Wasser setzte und 1.700 Menschen das Leben kostete. (dpa/bearbeitet von phs)

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