In Nürnberg ist ein Bundespolizist gestorben. Es wurde geprüft, ob eine Attacke bei einem vorhergehenden Einsatz ursächlich für den Tod des 30-Jährigen war. Am Freitagnachmittag dann sorgte das Ergebnis einer Obduktion für Gewissheit.

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Zwischen dem Tod eines 30 Jahre alten Bundespolizisten in Nürnberg und einer vorhergehenden Attacke besteht kein Zusammenhang. Dies habe die Obduktion des Leichnams des Verstorbenen ergeben, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Freitag mit. Der Mann war in der Nacht zu Donnerstag attackiert worden und bei einem Arztbesuch am Donnerstag tot zusammengebrochen.

Die Staatsanwaltschaft hatte die Obduktion des Leichnams angeordnet. Nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis starb der junge Polizist an einer medizinischen Ursache. "Ein Zusammenhang mit dem vorangegangenen Angriff besteht dem aktuellen Stand der Ermittlungen nach nicht", teilte die Polizei mit.

Scharfe Kritik an zunehmender Gewalt gegenüber der Polizei

Der Beamte hatte den Angaben zufolge in der Nacht zum Donnerstag Dienst im Bereich des Nürnberger Hauptbahnhofs. Hierbei sei er gegen 04:20 Uhr im Bereich einer Toilettenanlage angegriffen worden und habe Schläge im Bereich des Oberkörpers und des Kopfes erlitten. Am Donnerstagvormittag sei er zum Arzt gegangen, dort zusammengebrochen und gestorben - aber nicht als Folge der Schläge.

Der erst am Mittwoch ins Amt gekommene neue Polizeibeauftragte des Bundes, Uli Grötsch, hatte in einer ersten Reaktion dagegen die Attacke verantwortlich gemacht. "Der tödliche Schlag gegen den Kollegen" zeige auf erschreckende Weise die Entgrenzung der Gewalt und Brutalität, der Polizistinnen und Polizisten im Einsatzgeschehen Tag für Tag ausgsesetzt seien, erklärte Grötsch.

Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Sven Hübner, erklärte, die Gewalt gegenüber der Polizei nehme permanent zu. "Wir wollen das nicht länger hinnehmen. Wer Helferinnen und Helfer, unsere bürgernahe Polizei, angreift, verdient schnell und sehr hart bestraft zu werden." (afp/fte)

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