- In Deutschland ist erstmals ein Pferd nach Infektion mit einer neuen Herpes-Variante gestorben.
- Das Tier hatte zuvor bei einem Turnier in Valencia teilgenommen, wo die aggressiven Variante erstmals festgestellt worden war.
- Damit erhöht sich die Zahl der gestorbenen Vierbeiner nach FEI-Angaben auf sechs.
In Deutschland ist das erste Pferd nach einer Infektion mit einer neuen Herpes-Variante gestorben. Das Tier ist laut Reitsport-Weltverband FEI zuvor bei einem Turnier in Valencia am Start gewesen, wo vor rund zwei Wochen die aggressiven Variante erstmals festgestellt worden war.
Damit erhöht sich die Zahl der gestorbenen Vierbeiner nach FEI-Angaben auf sechs. Teilnehmer des Turniers hatten zuvor von noch mehr toten Pferden berichtet.
Virusvariante auch in den USA festgestellt
Die Virusvariante aus Valencia ist inzwischen auch in den USA festgestellt worden. Nach Angaben eines Turnierveranstalters gibt es in Florida einen positiven Test. Auf dem eigenen Gelände des World Equestrian Center in Ocala, wo seit mehreren Wochen eine Turnierserie läuft, gebe es kein infiziertes Pferd, hieß es in einer Mitteilung.
Bei der Veranstaltungsreihe hatte zuletzt der deutsche Reiter Andre Thieme mehrere Erfolge verbucht.
Nachdem die Virusvariante vor rund zwei Wochen erstmals aufgetaucht war, gab es bereits auch erste bestätigte Fälle in Deutschland.
In Doha, wo an diesem Wochenende die Global Champions Tour starten soll, waren am Montag die beiden Pferde des deutschen Springreiters Sven Schlüsselburg positiv getestet worden. Der 39-Jährige aus dem baden-württembergischen Ilsfeld war wie ein kolumbianischer Reiter mehrere Tage vor der Reise nach Katar in Valencia am Start. (jwo/dpa) © dpa
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