Er hat zu einem Anschlag auf Prinz George aufgerufen, zu Attacken mit vergifteter Eiscreme und zu Anschlägen auf Fußballstadien. Deshalb muss ein Brite mindestens 25 Jahre in Haft.

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Ein Brite muss für mindestens 25 Jahre ins Gefängnis, weil er unter anderem zu einem Terroranschlag gegen den kleinen Prinzen George aufgerufen hat.

Der Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte ein Foto des Vierjährigen und die Adresse seiner Schule in der Nachrichten-App Telegram geteilt.

Ein Gericht in London verurteilte den 32-Jährigen am Freitag wegen Vorbereitung einer terroristischen Straftat zu lebenslanger Haft, mindestens aber 25 Jahren Gefängnis.

Angeklagter gesteht

George ist der Sohn von Prinz William und Herzogin Kate. Er ist nach Großvater Prinz Charles und seinem Vater der Dritte in der Thronfolge.

"Die Botschaft war klar: Sie gaben den Namen und die Adresse von Prinz Georges Schule an, ein Bild von Prinz Georges Schule und die Anleitung oder Drohung, dass Prinz George und andere Mitglieder der Königsfamilie als potenzielle Ziele angesehen werden sollten", erklärte der Richter laut Nachrichtenagentur PA. Der angeklagte Brite hatte den Aufruf zum Anschlag zuvor bereits gestanden.

Er soll außerdem zu Attacken mit vergifteter Eiscreme und zu Anschlägen auf Fußballstadien aufgerufen haben. Darüber hinaus habe er nach Syrien reisen und sich dem IS anschließen wollen.

Er arbeitete laut Anklage auch an einem Online-Magazin mit Tipps für potenzielle Einzeltäter, die Anschläge planen. Der arbeitslose Web-Designer war im vergangenen November festgenommen worden.  © dpa

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