Wer hätte das gedacht: Ein junger Ire, der 2012 öffentlich Angela Merkel verspottete, bekommt ausgerechnet von der Kanzlerin eine persönliche Grußkarte zur Hochzeit geschickt.
Als Brautvater Jörg Eichholz sich während der Hochzeitsfeier erhob, eine Karte aus seiner Tasche zog und begann, den Text darauf vorzulesen, staunte Bräutigam Richie Tuohy sicherlich nicht schlecht über das, was er da hörte: "Die Ehe ist, wie das Leben selbst, nicht ein friedlicher und gemütlicher Daseinszustand, sondern ein großes Abenteuer mit vielen Überraschungen und Herausforderungen, die es zu bestehen gilt“. Darunter: die persönliche Unterschrift von
Seine "Spott"-Fahne ging 2012 durch die Presse
Tuohy, der auch heute noch in Irland lebt, war 2012 gar nicht gut auf die Kanzlerin zu sprechen. Die Wirtschaft lag am Boden, das Land musste EU-Hilfen beantragen. Um auf andere Gedanken zu kommen, reiste Tuohy mit seinen Kumpels zur Fußball-Europameisterschaft nach Polen. Mit im Gepäck: eine riesige irische Flagge mit der Aufschrift: "Angela Merkel thinks we’re at work" (Angela Merkel denkt, wir sind bei der Arbeit). Ein Fotograf entdeckte die Jungs, und so ging das Spott-Fahnen-Bild durch die Medien.
Vater lud Angela Merkel zur Hochzeit ein
Noch während besagter EM lernte Richie Tuohy eine junge Frau namens Orlagh Eichholz kennen. Ihre Liebe gedieh, ebenso Irlands Wirtschaft, und so gab sich das Paar sieben Jahre später das Ja-Wort.
Zuvor schickte Vater Jörg an das Bundeskanzleramt eine Hochzeitseinladung für Merkel, worauf diese Grußkarte als Antwort kam. Offenbar nahm die Kanzlerin die spöttische Fahnen-Aktion nicht weiter übel, sondern freut sich für das junge Paar, dass sie ihr Glück gefunden haben. (fos) © 1&1 Mail & Media/spot on news
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