• In Berlin ist ein Autofahrer in Sicherheitspoller in der Nähe des Brandenburger Tors gekracht.
  • Ein Radfahrer starb nach dem Unfall. Mehrere Personen wurden verletzt.
  • Der Vorfall ereignete sich im Regierungsviertel. Einen Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine gibt es ersten Polizeiberichten zufolge aber nicht.

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Vor der britischen Botschaft in Berlin ist ein Auto in einen Sicherheitspoller gekracht. Der Wagen habe am Donnerstagmorgen an der Ecke Wilhelmstraße/Unter den Linden zudem eine Person angefahren, die mit dem Rad unterwegs gewesen sei, sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei am Vormittag.

Der Radfahrer starb offenbar kurze Zeit später. Er erlag in einer Klinik seinen Verletzungen, sagte eine Polizeisprecherin. Eine Objektschützerin der Polizei wurde nach Angaben der Sprecherin durch umherfliegende Autoteile verletzt.

Notfall wohl aus "medizinischen Gründen"

Die Feuerwehr berichtete auf Twitter am Vormittag von fünf Verletzten. Einer davon war offenbar der inzwischen verstorbene Radfahrer. Zudem gebe es zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte. Die Deutsche Polizeigewerkschaft Berlin twitterte ebenfalls von mehreren Verletzten. Laut Berliner Polizei soll sich der Unfall gegen 9.45 Uhr ereignet haben.

Ersten Erkenntnissen zufolge soll der Autofahrer aus "medizinischen Gründen" gegen den Poller gefahren sein, sagte die Sprecherin der Berliner Polizei. Die russische Botschaft befindet sich ganz in der Nähe. Für einen Zusammenhang mit dem russischen Angriff in der Ukraine gebe es aber keine Anhaltspunkte, hieß es. Die Unfallstelle war gesperrt. Bilder vom Unfallort zeigten das stark beschädigte Auto. (dpa/fab)

n einer früheren Version dieses Artikels wurde berichtet, dass es sich bei dem Autofahrer um eine Frau gehandelt habe. Das war nicht korrekt und wurde berichtigt.

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