Eine kleine Bärenfamilie hat einen kurzen Winterschlaf erlebt. Sie zog sich in ein Krankenhaus zurück und wurde von einem Jäger geweckt.
Eine Bärenmama und ihre beiden Kinder haben sich in Japan zum Winterschlaf in ein Krankenhaus zurückgezogen. Sie wurden am Montag jedoch jäh aus dem Schlaf gerissen, als ein von der Polizei herbeigerufener Jäger die Tiere mit einem Gewehrschuss hochjagte. Daraufhin habe er die Bärin mit einem Narkoseschuss niedergestreckt und ihre Kleinen mit einem Netz eingefangen, berichteten örtliche Medien in der nordwestlich von Tokio gelegenen Präfektur Niigata.
Was mit den Bären geschehen soll, war zunächst unklar. Die Polizei war am Vortag darüber alarmiert worden, dass sich drei Bären in einem Lagerraum der Klinik befänden. Das Elterntier hat eine Größe von 1,5 Metern, die Kleinen 50 Zentimeter. Vermutlich hätten die Bären das Krankenhaus als Winterschlafstätte ausgesucht, hieß es. Versuche, sie mit Feuerwerkskörpern herauszutreiben, waren zunächst fehlgeschlagen. Erst der Schuss des Jägers am nächsten Tag brachte sie auf Trab. (dpa/sap) © dpa
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