In Pakistan haben Behörden wegen extremer Hitze in Teilen des Landes eine mehrtägige Schließung von Schulen angeordnet.

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Das teilten lokale Behörden der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag mit. Laut einem Sprecher der pakistanischen Behörde für Meteorologie werden in den kommenden Tagen Temperaturen deutlich über den durchschnittlichen Werten erwartet, zum Teil können es bis zu 50 Grad werden.

In der Provinz Punjab, der bevölkerungsreichsten des Landes, gelte für Krankenhäuser der Alarmzustand. Es sei das dritte Jahr in Folge, in dem Pakistan eine ungewöhnliche Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 50 Grad erlebe, sagte der Behördensprecher.

Auch in den kühleren Bergregionen im Norden des Landes sind die Behörden alarmiert. In einigen Gemeinden werde die Evakuierung von Bewohnern vorbereitet. Meteorologen hatten dort vor Überschwemmungen wegen schmelzender Gletscher gewarnt.

Die Hitzewelle folgt auf ungewöhnlich heftige Regenfälle im vergangenen Monat. Extreme Wetterereignisse wie Fluten oder Dürren nehmen in Pakistan zu. Experten machen dafür die Klimakrise verantwortlich. Im Sommer 2022 erlebte das südasiatische Land eine schwere Flutkatastrophe, die zwischenzeitlich ein Drittel des Landes unter Wasser setzte und 1700 Menschen das Leben kostete.  © dpa

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