Weil Brandenburg befürchtet, dass Wildscheine die Erreger der Afrikanischen Schweinepest von Polen nach Deutschland tragen könnten, baut das Land Schutzzäune.

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Das Land Brandenburg beginnt am Freitag an der polnischen Grenze mit dem Bau von Schutzzäunen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP). Das teilte das Verbraucherschutzministerium am Donnerstag mit.

Das Risiko der Einschleppung durch infizierte Wildschweine aus Westpolen nach Deutschland werde größer, heißt es. Die ersten Wildschutzzäune sollen in der Nähe von Guben im Landkreis Spree-Neiße errichtet werden. Schwerpunkte der Präventionsmaßnahme sind zudem der Landkreis Oder-Spree sowie die Stadt Frankfurt (Oder).

Afrikanische Schweinepest: Brandenburg startet mit Zaunbau

Aufgestellt werden mobile Elektro- und Duftzäune. Geplant ist bislang der Aufbau entlang von 120 Kilometern des insgesamt 280 Kilometer langen Grenzverlaufs zwischen Brandenburg und Polen. Die Wildschutzzäune sollen je nach Gefährdungslage entlang der Neiße und Oder lokal und zeitlich begrenzt zum Einsatz kommen.

Die Kosten für den Aufbau der Zäune übernimmt das Land Brandenburg, die Entscheidung über den genauen Verlauf treffen die Landkreise. Die Zäune kosten insgesamt etwa 160.000 Euro und sind rund 90 Zentimeter hoch.  © dpa

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