Eine Woche nach Bekanntwerden der Sabotage-Verdachtsfälle an Stützpunkten der Bundeswehr sieht das Verteidigungsministerium keinen Grund für eine Erhöhung der Gefährdungsstufe.

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Zwar seien an den Kasernen einzelne Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden - etwa durch schärfere Zutrittskontrollen und häufigere Kontrollgänge in bestimmten Bereichen, sagte ein Ministeriumssprecher am Mittwoch in Berlin. Die bisherigen Erkenntnisse hätten aber ergeben, "dass die Bedrohungslage nicht angepasst werden muss".

"Eine generelle Erhöhung von Gefährdungsstufen oder ähnlichem ist nicht zu verzeichnen", fügte er hinzu. Die Gefährdungslage sei weiter im niedrigsten Bereich - "Gefährdungsstufe Alpha" - eingestuft.

Wegen Sabotageverdachts hatte die Bundeswehr am Mittwoch vergangener Woche zwei ihrer Standorte in Nordrhein-Westfalen abgeriegelt und durchsucht. Am Luftwaffen-Stützpunkt Köln-Wahn gab es einen Verdacht auf Manipulationen an der kaserneninternen Trinkwasseranlage. Am Stützpunkt Geilenkirchen wurde ein Eindringling abgewehrt.  © AFP

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