Großeinsatz in England: Eine Burgmauer ist zum Teil auf ein Haus gestürzt. Ob es Verletzte oder gar Tote gibt, ist bislang noch nicht bekannt.
Nach dem Einsturz einer Burgmauer in der Ortschaft Lewes im Süden von England ist es am Montag zu einem Großeinsatz von Rettungskräften gekommen. Auf Bildern in sozialen Netzwerken war zu sehen, dass die Trümmer teilweise ein Haus unter sich begraben hatten. Vermisst wurde zunächst niemand, wie die Feuerwehr in der Grafschaft Sussex per Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Auch über Verletzte gab es zunächst keine Berichte.
Suche gestaltet sich schwierig
Trotzdem konnte die Polizei noch nicht ausschließen, dass Menschen unter den Trümmern eingeschlossen waren. Die Suche nach möglichen Opfern gestaltete sich wegen Einsturzgefahr des betroffenen Gebäudes schwierig. Anwohner wurden gebeten, das betroffene Areal weiträumig zu meiden.
Der BBC zufolge handelte es sich um ein etwa zehn Meter langes und zehn Meter hohes Mauerstück, das sich in einen Schuttberg aus etwa 600 Tonnen Steinen und anderen Materialien verwandelt hatte. Lewes ist ein kleiner Ort nahe der Küstenstadt Brighton mit malerischem mittelalterlichen Ortskern. Die Mauer gehörte Medienberichten zur Burg Lewes Castle. Laut "Telegraph" fanden kurz vor dem Einsturz noch Arbeiten zur Entfernung von Efeu an dem betroffenen Mauerstück statt. (sg/dpa)
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