Disney World ist für viele ein beliebtes Ziel für Kurzurlaube und Ausflüge. Einen Besuch der etwas anderen Art hat jetzt aber ein Mann aus dem US-Bundesstaat Alabama dem Freizeitpark in Florida abgestattet: Er zeltete für rund eine Woche unerlaubt auf "Discovery Island".
Eigentlich sind Disneys Freizeitparks gerade überall für Besucher geschlossen. Wegen der Corona-Pandemie stehen die Attraktionen still. Sehr zur Freude von Richard McGuire, der die Zeit ohne Warteschlangen und Besuchermassen für einen kleinen privaten Zeltaufenthalt nutzte – mit kurioser Ausrede.
Disney World oder doch "tropisches Paradies"?
Er habe nicht gewusst, dass er sich auf privatem Gelände befände. Vielmehr habe er gedacht, er würde gerade ein tropisches Paradies erkunden. Das erklärte McGuire zumindest den Polizisten, als die ihn nach rund einer Woche Wildcampen in Gewahrsam nahmen.
Zugegeben, die Insel-Attraktion "Discovery Island" erinnert tatsächlich an eine tropische Insel. So ganz wollten ihm die Ordnungshüter die Ausrede für seinen kleinen Corona-Urlaub aber dennoch nicht abkaufen. Auf seinem Weg zur Insel hätte McGuire an mehreren Schildern mit der Aufschrift "Durchgang verboten" und "Privatgelände" vorbeigemusst – und an mindestens zwei Toren, heißt es laut "USA Today" im Polizeibericht.
Insel-Attraktion seit 1999 geschlossen
"Discovery Island" ist eine seit 1999 stillgelegte Insel-Attraktion im Walt Disney World in Florida. Ursprünglich hörte das kleine Eiland auf den Namen "Treasure Island" und war als Zoo mit exotischen Tieren geplant. Nach der Schließung zogen die Tiere ins "Animal Kingdom" um und die Insel wurde für die Öffentlichkeit gesperrt. Das scheint zumindest bei Camper Richard McGuire allerdings nicht angekommen zu sein. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.