Ein deutscher Tourist ist in den Niederlanden ertrunken. Der Mann ging am Sonntagabend mit seinem Sohn in Bergen aan Zee in der Nordsee schwimmen und geriet womöglich wegen der Meeresströmung in Schwierigkeiten.
In den Niederlanden ist ein deutscher Tourist in der Nordsee ertrunken, während er mit seinem Sohn schwimmen ging. Das Unglück habe sich in dem nordwestlich von Amsterdam gelegenen beliebten Ferienort Bergen aan Zee ereignet, teilten die Rettungskräfte am Montag mit. Der Mann sei am Sonntagabend mit seinem Sohn schwimmen gegangen und ertrunken.
Kitesurfer zogen Mann aus dem Wasser
Der Mann aus Deutschland sei vermutlich wegen der Meeresströmung in Schwierigkeiten geraten, berichtete die niederländische Nachrichtenagentur ANP. Zwei Kitesurfer hätten den Touristen aus dem Wasser ziehen können. "Versuche, ihn am Strand wiederzubeleben, blieben erfolglos", hieß es in einer Erklärung des Rettungsdienstes KNRM. Der Sohn des Opfers sei unverletzt geblieben.
Starke Unterströmungen entlang der niederländischen Küste
An niederländischen Stränden kommt es gelegentlich zu Todesfällen, was meist auf starke Unterströmungen entlang der rund 450 Kilometer langen Küste zurückzuführen ist. Der schlimmste Vorfall ereignete sich 2020, als fünf ortsansässige Surfer im stürmisch aufgewirbelten Meer starben. Zwei der Surfer waren international ausgebildete Rettungsschwimmer und hatten zuvor unter anderem in Australien gearbeitet. (afp/aks)
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