Das Schwitzen in der Bundesrepublik geht weiter. Am Donnerstag kratzte das Termometer an der 40 Grad-Marke. Auf Sylt wurde der heißeste Tag seit Beginn der Aufzeichnungen regisitriert.
Der Sommer heizt Deutschland weiter ein. Mit 38,0 Grad gab es am Donnerstag einen neuen Jahreshöchstwert. Dieser Wert sei im Duisburger Stadtteil Baerl gemessen worden, teilte der Deutsche Wetterdienst am Abend mit. Der bundesweit zweitwärmste Ort war demnach Lingen in Niedersachsen mit 37,8 Grad. Platz drei teilen sich mit jeweils 37,6 Grad die nordrhein-westfälischen Städte Geldern und Tönisvorst. Abkühlung gab es dagegen auf Deutschlands höchstem Berg mit 8,1 Grad. Die kühlste Region Deutschlands lag laut Deutschem Wetterdienst (DWD) südlich der Donau. Dort kletterte das Thermometer auf rund 26 Grad.
Ungewöhnlicher Sommer
Der Hitzerekord in Deutschland liegt bei 40,3 Grad. Dieser Wert wurde im mainfränkischen Kitzingen im Jahr 2015 gleich zweimal gemessen - im Juli sowie im August. "Das Ungewöhnliche an diesem Sommer ist die Länge", sagte der DWD-Meteorologe Lars Kirchhübel der Deutschen Presse-Agentur. Gefühlt sei er schon seit April da. "In der kommenden Woche geht das so weiter." Auf der Insel Sylt ist deshalb am Donnerstag mit 32,8 Grad der wärmste Tag überhaupt registriert worden. "So heiß war es dort noch nie."
In der Nacht zum Freitag kühlt es laut DWD etwas ab. "Die höchsten Tiefstwerte haben wir im Nordwesten mit 20 bis 22 Grad", sagte Kirchhübel und verwies auf Wolken in der Region. (mc/dpa)
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